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AW: Ich und/ oder wir?

Ich verrate Dir gerne, daß ich mich dadurch angegriffen fühle, daß Dein Beziehungsangebot an mich nicht auf Augenhöhe erfolgt. Durch die groben Tadel und das spärliche huldvolle Lob, das Du verteilst entsteht für mich der Eindruck, daß Du sehr starr daran festhälst, die Rolle der gestrengen Lehrerin übernehmen zu wollen, die selbst vorbildliche und willige Schüler tadelt, weil sie nicht genau auf die ihnen von Dir zugedachte Weise zu "ernsthaften Mitstreitern für den Weltfrieden" werden wollen. Das ist für mich nicht akzeptabel, da ich keinen Bedarf an tadelnden Lehrerinnen habe. Deshalb lehne ich Dein Beziehungsangebot freundlich ab, was mich aber nicht daran hindert, mit Interesse Deinen skurilen (und aussichtslosen) Kampf (mit Dir selbst) um den Weltfrieden zu beobachten.

Wenn Du, werte Graefin nicht dafür da bist, daß ich Freude habe (meinen Spaß, wie Du Dich ausdrücktest), dann bin ich sicher nicht dafür da, um Deine Schüler-/Mitstreiter-Bedürfnisse zu erfüllen.