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Humankapital

(Arbeitskapital/-vermögen, Human capital) sind primär ->

Ausgaben für Erziehung, Bildung und Ausbildung. Gemeint sind

aber auch die "kostenlosen" Investitionen von Eltern und

sonstigen Angehörigen mit entsprechenden Zielen. Humankapital

wird immer mehr als Voraussetzung für berufliche Entwicklungen

und als wichtige Wachstumsquelle erkannt. Wirtschaftlich

verwertbares Wissen, noch konkreter "Know-how", ist der

Produktionsfaktor der Zukunft.


In diesem Zusammenhang wird jetzt mit Vorliebe das Schlagwort

"Wissensmanagement" gebraucht. Damit soll Humankapital noch

gezielter zum wichtigsten Faktor des Volkseinkommens gemacht

werden. Aus der Sicht moderner Unternehmer ist es der

"Gewinn-Faktor", der gleichsam an vorderster Front steht.

Im so definierten Wissensmanagement können Wissensmanager

als neue Berufsgruppe immer nur Teilaufgaben erfüllen. Die

Spezialisierung auf bestimmte Bereiche in bestimmten Branchen

ergibt sich z.B. aus der genauen Stellenbeschreibung. Grundsätzlich

ist Wissensmanagement jedoch eine interdisplinäre Funktion. M. a. W.:

Ein Wissensmanager muß sich zunächst für viele, möglichst für alle,

Wissensgebiete und dann besonders für die Verbindungen der

einzelnen Disziplinen interessieren. In der Praxis arbeitet er

dafür, daß Humankapital kooperativ - z.B. auch im Netz (Internet) -

eingesetzt wird.

- Reinhard von Normann, Das kleine Wirtschaftslexikon, 1999, 

Seite 192


Oben fehlt z.B. noch die weibliche "Gestalt" des

Wissensmanagers, die Wissensmanagerin


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