AW: Holocaust for ever- ohne Lerneffekt
"Strategie", "Taktik" bei militärischen Überfällen im Kriegsformat gegen wehrlose Völker halte ich für nebensächlich. "Flächendeckende" Vernichtung ist wohl trotz starrender hightech-Waffenarsenale nur mit Atombomben zu bewerkstelligen.
Ich sehe "Asymmetrie" hier als zynische Bezeichnung eines ungleichen Kampfes von Supermächten gegen wehrlose, hilflose Völker an.
Daß Sie die Zahl der Toten und Verletzten bei solchen Massenmordaktionen als "nebensächlich" ansehen, ist erschreckend.
Auch diese Sichtweise ist eine Folge der Holocaust-Erinnerungs-Rituale.
Im Holocaust wird von 6 Millionen jüdischen Opfern gesprochen. Warum, wenn die Zahl keine Rolle spielt ?
In Palästina "tobt kein Kampf um Boden", vielmehr occupiert Israel große Teile Palästinas, hat Ghettos eingerichtet und drangsaliert und dezimiert Palästinenser, mordet, demütigt und hindert ein ganzes Volk an einem einigermaßen menschenwürdigen Leben. Die verzweifelten Versuche einer Gegenwehr mit ungleichen Waffen der Palästinenser gegen einen übermächtiger Unterdrücker sind völlig wirkungslos. Sie haben allenfalls die Funktion, immer brutalere Methoden Israels zu legitimieren.
Trotzdem kann kein Volk regungslos Unterdrückung hinnehmen.
Auch die ständige Anheizung der Verbündeten zu weiteren kriegerischen Überfällen: auf Syrien, auf Iran, gegen Nord-Korea etc. geht von Israel aus.
Ist es das, was man aus dem Holocaust gelernt hat ?
Perivisor