AW: Holocaust for ever- ohne Lerneffekt
"Einzelne Militäroperationen" sind ein pervertierter Ausdruck für sogenannte "asymmetrische Kriege", die wiederum nichts anderes bedeuten, als Massenmord an Wehrlosen - daher - asymmetrisch.-
Wieviele Menschen dabei jeweils zu Tode kommen, wird nicht näher beleuchtet. 50000 oder 500000 - egal, sie werden ja nicht gezählt.
Wenn man bedenkt, daß ja auch nicht alle Juden ausgerottet wurden, dann müßte nach Ihrer Beschreibung des Begriffes Völkermord ja auch der Holocaust kein solcher gewesen sein. Ich behaupte allerdings, daß Israel bspws. seit Jahrzehnten mit der schleichenden Ausrottung der Palästinenser beschäftigt ist. Natürlich kann man dort nicht in gleicher Form in Konzentrationslagern tausende von Menschen umbringen. Dazu sind zuviele Augen auf Israel gerichtet. Aber man kann tagtäglich Flüchtlingslager bombardieren, GAZA bombardieren, hier und da mit Panzern ganze Wohnviertel flachlegen etc.
Das Thema Holocaust führt eben leider nicht zu der übergreifenden Erkenntnis, daß ein friedvoller Umgang mit allen Kulturen, Religionsgemeinschaften und Ethnien eigentlich selbstverständlich sein müßte.
Insofern ist der ritualisierte Zirkus um diesen Begriff herum nur show - leider.
Mich würde nach der ergreifenden Rede des Herrn Reich-Ranicki auch interessieren, was denn ein irakischer Familienvater zu erzählen hat, dessen Familie durch US-GI`s ausgerottet worden ist.
Perivisor