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AW: hochphilosophische Filme




Dem kann ich so nicht zustimmen.

Es hängt von vielerlei Faktoren ab, ob etwas passiv ist oder nicht.

Man muss ein gewisses Interesse für z.B Musik entgegenbringen, sonst konsumiert man auch schlicht die Musik und das wars.

Ebenso verhält sich bei einem Theaterstück, wobei bei diesem in manchen Teilen nur etwas mehr Interpretation und aktives Denken von Nöten ist als bei einem Film.

Ein Buch zu lesen ist zu 99% aktiv, da man sich aus bloßen Worten ein gedankliches Konstrukt aufbauen muss. Es ist höchstens passiv, wenn man ohne zu Denken eine Seite liest (bedingt durch Desinteresse/mangelnde Konzentration).

Das bei Filmen die Passivität am leichtesten entsteht, das kann man sagen. Zum einen ist es viel leichter einen Film auf DVD anzuschauen, als z.B auf ein Konzert zu gehen. Dies mangelnde Mühe ist ein Grund warum es weniger besonders wirkt und den Kopf auch weniger reizt.

Ein 2. Grund dafür ist, dass ein Film als etwas weniger besonderes angesehen wird, da man so etwas häufiger konsumiert als bspw. ein Konzert.

Hierfür folgen noch etliche weitere Gründe, jedoch kann man höchstens sagen, dass das Risiko der Passivität beim Film am höchsten ist, denn wer auch ein richtiges Interesse für einen guten Film entgegenbringt denkt auch aktiv!

Die Rangfolge des Risikos für Passivität würde ich wie folgt aufstellen:

1.Film

2.Theater

3.Konzert

4.Buch


Bei allen diesen Dingen ist Passivität jedoch möglich!


PS:Aktivdenker, schau dir mal Fahrenheit 451 an. Der Film wird dich nicht enttäuschen, das kann ich dir versprechen! ;-)


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