Weißt Du, Nina!
Ich habe nicht ein reales Erlebnis interpretiert, sondern einen fiktionalen Text. Das ist es nämlich, was Philipp uns zum Lesen angeboten hat.
Es gibt immer mehrere Ebenen des Seins.
Ich hätte mich nie erfrecht, einen "Erlebnisaufsatz" zu interpretieren. Das überlasse ich einfacheren Gemütern, zumal man dann ja - um in Deinem Beispiel mit der Netzhautablösung zu bleiben - entweder Mediziner sein muss, um zu Ursachen des schrecklichen Geschehens zu kommen,oder ein gläubiger Mensch, der auch darin einen Schicksalsschlag Gottes sieht. Ein reales Erlebnis ist nicht hermeneutisch erfassbar, d.h. auf mehrere Weisen- nach Weltbild/ Deutungsansatz usw verschieden, für den aktiven Leser in dessen Lebensbild einordenbar .
Philipps Eingangsstatement erlaubte mir die Zuordnung seines nachfolgenden Textes als einen fiktionalen:
"So wenig Besonderes ist an diesem Satz, dennoch liegt vielleicht etwas darin verborgen. Ich will versuchen, Verborgenes zu beschreiben " (Philipp)
Nicht nur vom Inhaltlichen her ist es klar, dass der folgende Text gestaltet ist, sondern auch der deutliche Absatz zum " Innenbericht".