Ehrlich gesagt bin ich schon damals mit Heidegger nicht richtig klar gekommen. Ich sehe keine Tiefe, sondern eher ein drumherum Gerede, in einer sonderbaren Sprachform, die mir nicht besonders gefällt, weil sie mehr verwirrt, als zum Punkt zu kommen.
Diese Seite ist mir damals nicht so negativ aufgefallen wie jetzt. Sicherlich lohnt sich immer ein zweiter Blick auf solche Werke.
In § 28 warnte man mich damals mit der Begründung, es wäre ein seltsames Kapitel.
"An anderer Stelle schrieb Heidegger mal, daß man Vorreden zu einem Buch erst nach der Lektüre des Buches lesen sollte, Nachwörter dagegen vorher. Nun ist § 28 gewissermaßen die Vorrede zum 5. Kapitel: Man kann diesen Paragraphen eigentlich nicht verstehen, ohne das ganze 5. Kapitel zu kennen - ja, ohne "SuZ" als Ganzes zu kennen. So setzt das, was auf Seite 133 oben zur Erschlossenheit steht, unbedingt die Kenntniss von § 44 voraus... Dies ist mal wieder ein typischer hermeneutischer Zirkel: Es wird vorausgesetzt, dass man "SUZ" mehrmals liest, wobei sich der volle Sinn dieses Paragraphens erst bei der wiederholten Lektüre erschließt."
Nun lese ich zum zweiten Mal und stelle eher fest, dass mir persönlich diese Art Denken eher Ekel hervorruft!
Denn mir persönlich ist und bleibt die Affektlogik immer ehrlicher und vernünftiger.
Werde euch aber weiter lesen um zu sehen, ob sich noch etwas ändert in meinem Denken über Heidegger.
§29 "Befindlichkeit" ist für heidegger die ontologische Bezeichnung für Stimmung bzw. Gestimmtsein. Sie ist ein fundamentales Existenzial.
Mein Gestimmtsein ist bei Heidegger jetzt noch im Moment im Keller!