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Auf Thema antworten

Ja so ist es im Grunde immer bisher in der Philosophiegeschichte gewesen, der eine Denker, will den anderen Denker ( der der Vorgänger ist) übertrumpfen. Das kann man schon denke ich mit Hegel und Kant sehen oder Schopenhauer und Nietzsche. Dennoch ohne den philosophischen Vorgänger gäbe es kein Nachfolger, also ohne Kant kein Hegel und ohne Schopenhauer kein Nietzsche usw. Und Schopenhauer war ja Nietzsches philosophischer Lehrer. So geht halt die philosophische Entwicklung weiter. Manchmal kann aber auch der sog. philosophische "Nachfolger" nicht einen philosophischen Fortschritt bedeuten, sondern sogar ein phil. Rückschritt sein in manchen Fällen , wie ich finde....


Es gibt bei Heinrich Heine eine schöne Formulierung: jeder Diamant schleift einen anderen.. am Diamanten Schopenhauer (dem philosophischen Genie Schopenhauer) hat sich Nietzsche gerieben und ist dabei selbst zu einem philosophischen Diamanten geworden.


Ja für Heidegger ist das Verhältnis zur Sprache immens wichtig, und er sieht auch einen Zusammenhang zwischen Sprache und Sein. Heidegger ist zur Rhetorik gekommen, da er sich philosophisch mit Platon und Aristoteles beschäftigte  (und hier hat er eben auch philosophisches  Augenmerk auf deren Verhältnis zur Rhetorik gelegt).


Jeder der sich mit der Sprache (philosophisch) beschäftigt, kommt früher oder später nicht an der Rhetorik vorbei. Denn die Rhetorik ist ja eine wichtige praktische Ausübung der Sprache.


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