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Nun in SuZ spricht ja Heidegger nur von folgendem (SuZ, S.126):


"Dieses Miteinandersein löst das eigene Dasein völlig in die Seinsart <der Anderen> auf, so zwar, dass die Anderen in ihrer Unterschiedlichkeit  und Ausdrücklichkeit noch mehr verschwinden. In dieser Unauffäligkeit und Nichtfeststellbarkeit entfaltet das Man seine eigentliche Diktatur. Wir genießen und vergnügen uns, wie man genießt; wir lesen , sehen und urteilen über Literatur und Kunst, wie man sieht und urteilt; wir ziehen uns aber auch vom <großen Haufen> zurück, wie man sich zurückzieht; wir finden <empörend> , was man empörend findet. Das Man, das kein bestimmtes ist und das Alle , obzwar nicht als Summe, sind, schreibt die Seinsart der Alltäglichkeit vor. (...) "


" Das Man ist ein Existenzial und gehört als ursprüngliches Phänomen zur positiven Verfassung des Daseins." (S.129)


Wenn ich mich an diesem Zitat Beispiel orientiere, sehe ich nicht unbedingt, was das Man mit Machtphantasien zu tun hat. Heidegger spricht ja nur von der "Diktatur des Man" im Grunde. Aber hat das Man denn überhaupt die Fähigkeit zur Macht bzw. ist es bestrebt nach derselben? Vielleicht könnte die Rede von einer "Diktatur" daran denken lassen...


Das letzte Zitat erschließt sich mir inhaltlich nicht ganz  im Zusammenhang. Aber eventuell kann man ja noch erläutern?


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