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Auf Thema antworten

Auch beim 2. Anlauf bringst du Allerlei durcheinander

weil du schlampig mit Logik und mit der Sprache umgehst.


Um Objekte voneinander unterscheiden zu können,

müssen die jeweiligen Qualitäten der zu unterscheidenden Objekte

wahrgenommen, erinnert, und miteinander verknüpft werden.


Ein Apfel sieht anders aus als eine Birne,

riecht anders als eine Birne,

und schmeckt anders als eine Birne.


Dieses Wahrnehmen, Erinnern und Verknüpfen eines

Bündels von Qualitäten bildet den Begriff von einem Objekt.


Dieser Begriff muss aber nicht notwendigerweise verbalisiert sein,

er kann durchaus auch vor-sprachlich gebildet werden.


Dieses Bilden eines Begriffes von einem Objekt,

also das Verknüpfen und Erinnern von wahrgenommenen Qualitäten

zu einem Bündel, ist bereits ein Denkprozess.




Selbst wenn durch das Erlernen einer Wortsprache die Kommunikationsfähigkeit

deutlich verbessert wird, was bei einem Umfeld mit anregenden

Kommunikationspartnern eine verbesserte Unterscheidungsfähigkeit

nach sich ziehen kann, bedeutet das noch lange nicht,

dass eine verbalisierte Kommunikation eine unabdingbare Voraussetzung

für das Denken ist.


Du verwechselst ständig den Umstand,

dass viele erwachsene Menschen weit überwiegend verbalisiert denken,

mit einer grundsätzlichen Voraussetzung von Sprache für das Denken.



 > Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <


 


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