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Auf Thema antworten

Hab nachgesehen, was eigentlich meine Antwort war, die dann dazu geführt hat, dass sich die Diskussion thematisch verfranst hat:




Initialzündung für die Verfransung waren offensichtlich die Worte "Sprache" und  "Begriff" und deren unangemessen enge Interpretation.

"Wortschatz" wäre zu ersetzen durch "Zeichenvorrat" und "Worte" durch "Zeichen".


Also:

Ja und zwar 1. hinsichtlich der kreativen Synthesefähigkeit (Vorstellung, Ideation) und 2. hinsichtlich der Unterscheidungsfähigkeit, wobei ich nur unterscheiden kann, was ich mir vorstellen kann, und ich mir nur vorstellen kann, zu was ich mir einen Begriff bilden kann.

So ist die Sprache also entscheidend für die Grenzen des Denkens. Denn es ist das Sprachvermögen, bestehend aus Zeichenvorrat und der Kapazität der Begriffsbildung zu den Zeichen und der Kapazität Begriffe sinnvoll zu verknüpfen, welche das Denkvermögen bestimmt.

Die Unterscheidungsfähigkeit setzt allerdings noch eine weitere Kapazität voraus: die der Konzentration.



Das Erlernen der konventionellen Wortsprache verleiht dem Denken demzufolge eine ganz besondere Qualität, vergrößtert den Vorstellungsraum in Abhängigkeit von der wort-sprachlichen Kapazität und demzufolge auch die Unterscheidungsfähigkeit. Ohne die konventionelle Wortsprache wäre rationales Verhalten und Denken unmöglich.


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