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Korrekt.



Ich denke, da vertrete ich eine anderes Verständnis von Intuition im Kontext intuitiv intentionaler Zuschreibung. Intuition ist für mich lediglich die Vorstufe iSv Baustein von möglicher abschließender sprachbegrifflicher Benennung. Intuition ist also das unscharfe, unbestimmte Objekt bzw bloß unscharfe unbestimmte Aspekte des Objektes. Der Grade der Schärfe und Bestimmbarkeit erreicht sein Maximum in der abschließenden Benennung. Die Benennung ist aber nur eine inhärent bedeutungslose Zeichenfolge. Der Begriff, der sich zu dieser Zeichenfolge gesellt, die Idee/Vorstellung zur Zeichenfolge also, setzt sich zusammen aus zahlreichen intentionalen Intuitionen. Der Begriff ist also wie ein Baum, und die im Laufe des Prozesses hinzusynthetisierten Intuitionen sind die Äste, Zweige, Blätter ... Wenn es jedoch zur Bestimmung als Abgrenzung von anderen Objekten kommt, dann ist dies Abstraktion und der Baum wird zur Skizze, die bloß die wesentlichen Merkmale widerspiegelt.

Dein Verständnis von Intuition scheint mir mehr ein sprachliche Unsicherheit zu sein, verursacht durch Emotionalität. Emotionalität ist  aber in meinem Sprachverständnis nur ein Störfaktor.


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