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AW: Hat unser Denken Grenzen?




Da haben beide Franzosen was Richtiges "gesehen" ....:schnl:


Und dass  begriffliches Denken Macht impliziert, hatte vor FOUCAULT bereits Theodor W. ADORNO erkannt, als er seinerzeit trefflich formuliert hatte:


1. "Die Utopie der Erkentnis wäre, das Begriffslose mit Begriffen aufzutun, ohne es ihnen gleichzumachen."



2. "Diese Richtung der Begrifflichkeit zu ändern, sie dem Nichtidentischen zuzukehren, ist das Scharnier negativer Dialektik. Vor der Einsicht  in den konstitutiven Charakter des Nichtbegrifflichen im Begriff zerginge der Identitätszwang, den der Begriff ohne solche aufhaltende Reflexion mit sich führt."


3. "Traditionelle Philosophie hat das ihr Heterogene durch den Zuschnitt ihrer Katregorien verhext."


(Alle Zitate stammen aus der Negativen Dialektik, Frankfurt/M. 1966).


Die Dialektik der Aufklärung hatte mit der Reflexion auf die Ambivalenz des begrifflichen Denkens bzw. des Denkens in/mit Begriffen zu tun ...


Gruß


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