Die von dir unterstellte Weigerung ist in den meisten Fällen keine. Eine Weigerung ist bewusst, und in den allermeisten Fällen ist sich
der Betroffene entweder des Traumas gar nicht als solches bewusst oder aber er weiß nicht, wie er oder jemand anders daran arbeiten
solle.
Ein wichtiger Zugang für einen Therapeuten dabei ist, sich individuell mit den Betroffenen und deren Zustand und Hintergründe zu beschäftigen
anstatt von außen mit abzuarbeitenden allgemeinen Listen zu winken.
Dabei vernachlässigst du aber vollständig das Individuum des Betroffenen.
Und genau das ist der größte Fehler, den man dabei machen kann.
Wenn es denn so funktionieren würde, könnte ein Buch zum Thema "Wie höre ich mit dem Rauchen auf ?"
mit 3 Worten auskommen:
1. Rauche
2. nicht
3. mehr
Es gibt jeweils schwerere wie auch leichtere Fälle.
Du meinst eine Art Gleichsetzung wie jene von Krebs mit Schiziphrenie ?
Genau meine Rede. Und daher sind allgemeine Listen "die man ja nur abarbeiten bräuchte" ein naiver Ansatz.