AW: Attribute zu Juden
Zu Benjamin's Ausführungen:
Vielleicht sollte ich noch hinzufügen, Menschen, die unterschiedliche Glaubensbekenntnisse haben, sollten keinerlei Attribute angehängt werden, denn dies ist widersinnig.
Zum Beispiel: manche traten zum jüdischen Glauben über. Haben sie sich jetzt deswegen geändert?
Oder: meine Schwester trat aus dem katholischen Glauben aus und in den altkatholischen Glauben ein. Hat sie sich deswegen geändert?
Oder: früher, wie auch heute noch in einigen Glaubensbekenntnissen gefordert, muss der Partner, wenn andersgläubig, den Glauben des von ihm geehelichten Partners annehmen.
Das war bei den Christen, bzw. röm.-kath. Christen ebenso.
Ist noch gar nicht so lange her, dass dies eine Grundbedingung war und strikte sich daran gehalten wurde.
Auch im Judentum gibt es diese Bedingung. Müsste man nachlesen.
Aber ich nehme an, dass es in erster Linie bei den Frauen gilt.
Die müssen zum Judentum übertreten, wenn ein Jude sie heiraten möchte.
Ich bin schön langsam aber sicher fast allergisch wegen der verschiedenen Glaubensbekenntnisse und die Starrheit von Meinungen die von wiederum Andersgläubigen oftmals gegenüber Glaubensbekenntnissen vertreten wird.
Wo bleibt da die Bildung unserer Zeit??
Und wenn man z.B. den Juden nachsagt, dass sie mit Geld gut umgehen können, nun, dann sollte man in erster Linie unser röm.-kath. Europa im Mittelalter ansehen. Wie der Vatikan was erlaubte. Den Juden wurde es erlaubt mit Geld sozusagen "Handel" zu treiben, sprich Kredite zu gewähren, auszuleihen, Zinsen usw. dafür einzuheben, bzw. zu verlangen. Denn die röm.-kath. Christen durften dies nicht, weil, wie der Vatikan meinte, dies entspräche nicht dem Christentum. Dies kann nachgelesen werden. Also wieso soll man jetzt dann ALLEN Juden das Attribut anhängen, dass sie z.B. gut mit Geld umgehen können?
Auch da wird es welche Menschen geben, so wie auch in ANDEREN GLAUBENSGRUPPEN, die besser mit Geld umgehen können und andere, die eben schlechter damit umgehen können.
Wie dem auch sei, jeder wie er annimmt für sie/ihn sei es das Richtige.
sartchi