Grundsicherung, erweitert auf ein Jahr mit ZWÖLF Monaten !
Im Beitrag #15 schreibt Markus Kerlin ...
Nach Adam Riese ergibt eine Grundsicherung von 800 Euro monatlich
bei 80 Millionen Empfängern nicht 64 Mrd Euro im Jahr,
sondern 64 Mrd Euro pro Monat, in ZWÖLF Monaten somit 768 Mrd Euro.
Diese 768 Mrd Euro sind also schon um 53,6 % mehr als die von Markus Kerlin angenommenen
Steuereinnahmen von 500 Mrd Euro. Und dass mit den Steuereinnahmen auch noch viele andere
Aufwendungen (Sachaufwand für Bildung, Sicherheit, etc.) abgedeckt werden müssen, macht die
Sache noch viel schlimmer.
Die Feststellung von Markus Kerlin *ganzRotwird* "der finanzielle Part ist ... locker gesichert"
wirkt deshalb ganz und gar nicht seriös und vertrauenerweckend, sondern ziemlich befremdend.
Obendrein ist dabei nicht mitberücksichtigt, wie sich das Steueraufkommen verändert,
wenn erst einmal die Grundsicherung über längere Zeit flächendeckend eingeführt ist.
Ein gründlicher Blick auf die Verhältnisse, wie sie jenseits des Eisernen Vorhanges vor
dem Zusammenbruch der kommunistischen Regime herrschten, sollte vor allzu blauäugigen
Erwartungen diesbezüglich bewahren.
Kuba und Nord-Korea liefern heute noch ausreichend Anschauungsmaterial.
Wenn ich auch grundsätzlich die Einschätzung teile, dass wir auf gravierende Probleme
zusteuern, so möchte ich doch die Lösung dieser Probleme lieber nicht in die Hände von
Tagträumern und Phantasten gelegt wissen,
die sich bei ihren Überlegungen und Argumentationen damit zufrieden geben,
dass die Jahreseinnahmen ja ohnehin höher sind,
als die Ausgaben in einem Monat für eine einzige Aufwandskategorie.
Soooo arg daneben war ja nicht einmal der Karl Marx,
der hat wenigstens noch die Grundrechnungsarten beherrscht
(für die Konzeption einer besseren Gesellschaftsordnung hat das jedoch nicht gereicht).
Das musste ausnahmsweise auch noch einmal mit aller Klarheit gesagt werden.