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Pardon!, aber das belustigt mich, Gisbert. Selbstverständlich bin ich u.a. auch ein politischer Mensch - wie Du auch und jeder anderer ebenfalls - obwohl ich noch nie Mitglied einer Partei war. Meine Meinung zu den Religionen sehe ich aber eher human/philosophisch denn politisch. Warum ich Deine Argumentation nicht als eine philosophische betrachten kann, habe ich bereits im Beitrag vom 29.9. an Zeilinger -da ging es um die Bibel und seine Klassifizierung der Gläubigen- ausgeführt, meine Meinung gilt in diesem Fall ebenfalls.


Weshalb wir die Studien finanzieren sollen? Habe ich doch begründet. Damit den Studenten gleichzeitig unsere Werte vermittelt werden - verbindlich! Damit der Koran in Europa nicht mehr von Laien unterrichtet wird/werden darf, damit wirksam verhindert werden kann, dass fundamentalistische Prediger einreisen, um in Europa zu unterrichten, und den Hass auf 'uns' zu schüren. Da sind die Politiker gefragt, da erwarte ich von ihnen eindeutige Haltung und Handlung sowie Durchsetzung der Gesetze und hoffe, wenn Du so willst, auf eine 'Europäisierung' des Korans, Relativierung einzelner Verse in den Suren, ja.

Vielleicht ist es naiv, daran zu glauben, aber unmöglich ist es nicht. Die Christen sehen die Bibel auch als ihr erstes heiliges Buch und führen keine Kreuzzüge mehr.


Ich bin selbstverständlich ebenfalls für einen offenen Dialog, den Ausgang sehe ich aber im Konsens, nicht im Verbot. Mit einem Verbot des Korans würde man auf einen Schlag 4% der Bevölkerung in Deutschland und 8% der Franzosen kriminalisieren - möchtest Du das? Andere Folgen will ich mir nicht mal vorstellen.

Nur, seien wir doch ehrlich: weisst Du etwas von einem wirklich offenen Dialog mit dem Vatikan? Auch hier bestehen noch beträchtliche Defizite.


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