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Auf Thema antworten

Lieber Zeilinger,


vielen Dank für den freundlichen Gruß. Das wärmt mein Herz.


"Klären" als "gemeinsamen Nenner finden" zu definieren ist in Ordnung.

Alle (Übertreibung macht anschaulich) Worte sind aber in diesem Sinne schon definiert. Schwierig wird es, wenn

jemand sich einen Begriff anders erklärt als er von allen anderen als Sinn aufzeigend gebräuchlich ist, hier z.B. beim Gebrauch des Wortes

"leichtgläubig".

Du (ist es mir gestattet?) hast hier diesen Begriff ausschließlich auf die Variante "an Gott Glauben" bezogen mit der Wertung, im Glauben schwankend zu sein.

Ich verstehe es ja, aber es ist eben keine allgemeingültige Deutung des Begriffs "leichtgläubig" sondern eine Variante. Das führt am Ende zu Missverständnissen. Und dann hilft so ein schöner Gedanke nicht mehr viel.


Wenn ich Dich richtig verstanden habe, willst Du dies sagen:


- Es gibt Menschen, die glauben an Gott. (unbedingt, also ohne Bedingung,

  mit aller Strenge und damit strenggläubig)


- Es gibt Menschen, die Glauben an Gott, haben aber ihre Zweifel. (Ihr Glaube

  ist leicht zu erschüttern, deshalb "leichtgläubig")


- Es gibt Menschen, die glauben nicht an Gott. (ungläubig, ohne Glauben)


"leichtgläubig" z.B. bezeichnet aber auch allgemein eine Person, die schnell alles und jedem Glauben schenkt.


Wäre es also nicht besser, ein Wort mehr zu gebrauchen, um zu klären was Du meinst, oder die Platzhalter, die Deine Worte bedeuten sollen, genau zu benennen?


Dvon abgesehen: Hilft es Dir wirklich, Menschen zu katalogisieren?


Liebe Grüße


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