Die Worte, die Worte !
Hier wird so viel erzählt.
Klärt doch erst die Worte!
Rem tene verbe sequentur. (beherrsche die Sache, dann folgen die Worte.)
Glaube (ursprünglich: Glaube an Gott, übertragen: Wissen ersetzend: ich weiß nicht, dann glaube ich eben dies oder dem)
Unglaube (un steht immer für ohne, also ohne Glauben, s. aber oben: 2 Varianten)
kleingläubig: von kleinem Glauben: halb oder nicht wissend und glaubend
leichtgläubig: eher im Sinne von jemandem auf den Leim gehen
starkgläubig: eher im Sinne von unverrückbar im Glauben an Gott.
u.s.w.
u.s.w.
Die Gedanken ordnen sich erst mit der Kenntnis der Worte. Das ist das Werkzeug.
So viel zur Verstehenswelt.
Glauben sollte aber Herzensangelgenheit sein.
Schön fand ich übrigens bei den Romantikern den Begriff der "Herzensbildung".
Ein fettes Wort.