F
flying dreams
Guest
Links rot, rechts violett.
Ich hebe ganz langsam den Fuß. Soll ich es versuchen?
Kurzes Zögern. Dann setze ich ihn auf. Und er trägt!
Jetzt mutiger, hebe ich auch den anderen Fuß. Ich stehe nur auf einem Bein und strecke die Arme zur Balance aus. Wie eine groteske Figur hänge ich mitten in der Luft. Es gibt nichts mehr, das mich trägt. Nun setze ich auch diesen Fuß auf, etwas höher als den anderen. Und er trägt!
Eine Treppe.
Ich gehe hinauf. Bald ist meine Scheu überwunden. Es wird immer einfacher.
Oben blau, unten kunterbunt.
Ich lasse alles hinter mir. Nichts zählt mehr. Nur das Oben, das mit seiner Ferne lockt, nur das zählt. Ich will nichts anderes mehr wissen. Ich will nur noch den Wind hören, nur die leuchtenden Farben sehen.
Ich steige hinauf.
Ich renne.
Ich bin frei.
Ich bin ich selbst.
Ein Gedanke zuckt durch meinen Kopf: Wird er auch weiterhin tragen?
Ich weiß es nicht. Ich hoffe es. Aber wissen kann ich es nicht.
Ich gehe weiter, wenn auch langsamer. Ich zögere. Wird er mich tragen?
Die Zweifel nagen in mir. Ich hätte nicht gedacht, dass ich zweifeln könnte. Aber ich zweifle, ich mag nicht mehr glauben.
Wird er mich tragen?
Ein nächster Schritt.
Noch trägt er.
Auch beim nächsten, beim übernächsten.
Vielleicht geht es ja doch.
Und wenn nicht?
Nur noch ein Schritt. Der allerletzte.
Um zu sehen.
Er trägt nicht.
Und ich falle.
Falle tiefer, als ich je gefallen bin.
Wenigstens, sagt eine Stimme in meinem Kopf, wenigstens hast du das Unmögliche versucht.
Ja, ich habe es versucht. Aber ich habe versagt.
Und ich falle.
Über mir verschwindet der Regenboden immer weiter in der Ferne.
Er wollte mich nicht tragen.
Aber wenigstens habe ich das Unmögliche versucht.
Ich hebe ganz langsam den Fuß. Soll ich es versuchen?
Kurzes Zögern. Dann setze ich ihn auf. Und er trägt!
Jetzt mutiger, hebe ich auch den anderen Fuß. Ich stehe nur auf einem Bein und strecke die Arme zur Balance aus. Wie eine groteske Figur hänge ich mitten in der Luft. Es gibt nichts mehr, das mich trägt. Nun setze ich auch diesen Fuß auf, etwas höher als den anderen. Und er trägt!
Eine Treppe.
Ich gehe hinauf. Bald ist meine Scheu überwunden. Es wird immer einfacher.
Oben blau, unten kunterbunt.
Ich lasse alles hinter mir. Nichts zählt mehr. Nur das Oben, das mit seiner Ferne lockt, nur das zählt. Ich will nichts anderes mehr wissen. Ich will nur noch den Wind hören, nur die leuchtenden Farben sehen.
Ich steige hinauf.
Ich renne.
Ich bin frei.
Ich bin ich selbst.
Ein Gedanke zuckt durch meinen Kopf: Wird er auch weiterhin tragen?
Ich weiß es nicht. Ich hoffe es. Aber wissen kann ich es nicht.
Ich gehe weiter, wenn auch langsamer. Ich zögere. Wird er mich tragen?
Die Zweifel nagen in mir. Ich hätte nicht gedacht, dass ich zweifeln könnte. Aber ich zweifle, ich mag nicht mehr glauben.
Wird er mich tragen?
Ein nächster Schritt.
Noch trägt er.
Auch beim nächsten, beim übernächsten.
Vielleicht geht es ja doch.
Und wenn nicht?
Nur noch ein Schritt. Der allerletzte.
Um zu sehen.
Er trägt nicht.
Und ich falle.
Falle tiefer, als ich je gefallen bin.
Wenigstens, sagt eine Stimme in meinem Kopf, wenigstens hast du das Unmögliche versucht.
Ja, ich habe es versucht. Aber ich habe versagt.
Und ich falle.
Über mir verschwindet der Regenboden immer weiter in der Ferne.
Er wollte mich nicht tragen.
Aber wenigstens habe ich das Unmögliche versucht.