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Auf Thema antworten

Wurden Sie öfter als der Teufel bezeichnet? Von wem, wenn ich fragen darf?


Wenn Sie der Meinung sind, dass der Gott, den Jesus verkündet, nicht existiert, dann müssten wir doch folgerichtig annehmen, dass Jesus tot geblieben wäre. Er wäre nun seit 2000 Jahren tot, verrottet und längst zu Staub geworden. Und dennoch erregt er immer noch Ihre Gemüter? Das finde ich bemerkenswert.


 Das ist fast schon niedlich, wie Sie zur Dirne des Vatikans werden. Sie glauben nicht an den Vatikan, und ich glaube nicht an den Vatikan, warum benutzen Sie ihn also als Argument? Kommen wir zum Rest ihres Schwachsinns.:

Ja, natürlich ist der Glaube heilsnotwendig, wenn Jesus wirklich der Sohn Gottes war und auferstanden ist.

Denken Sie einmal nach: Ist Mohammed auferstanden? Ist er jetzt zu Staub zerfallen und tot? Ist Buddha auferstanden? Hat Mutter Teresa eine Auferstehung erlebt? Ist Gandhi auferstanden? Oder irgendein Pharao? Nein? Nun, dann können wir nicht wirklich sicher sein, ob diese Menschen den richtigen Gott kannten.

Es sollte doch klar sein, dass, wenn es einen Gott gibt, der das Universum und das Leben erschaffen hat, er auch das Leben erneuern kann. Oder sehen Sie das etwa anders? Mit anderen Worten, nur wenn Jesus wirklich auferstanden ist, ist er heute überhaupt von Bedeutung. (nur dann; schrieb schon Paulus) Und wenn er auferstanden ist, dann hatte er wohl eine sehr starke Verbindung zu Gott oder hat zumindest etwas richtig gemacht. Dann sollten wir ihm wohl folgen. Wenn nicht dann nicht.

Genauso wie ein Arzt, der sagt: „Wenn Sie dieses Gegenmittel zu Ihrer Vergiftung nicht nehmen, dann werden Sie sterben,“ ist das nicht mies von ihm, sondern sogar gut, dass er es erwähnt. Aber ich muss Sie auch loben – immerhin haben Sie jetzt nicht mehr die Lüge, dass die Taufe heilnotwendig ist, eingebaut. Ein Fortschritt.




Auch das ist wieder eine Lüge von Ihnen. (Warum müssen Sie so krampfhaft lügen? Haben Sie etwa auch den selben Vater?) Ich habe ganz klipp und klar gesagt, dass das, was der Vatikan sagt, für mich bei der Bewertung der Bibel absolut irrelevant ist. Das bedeutet nicht, dass rein theoretisch alles in der Bibel richtig sein könnte. Es bedeutet auch nicht, dass irgendetwas im Katechismus der katholischen Kirche durchaus richtig sein kann. Es ist für mich aber nicht ausschlaggebend. Aber wenn alles in der Bibel richtig ist, dann sind alle Stellen, die Gott als Menschenmörder darstellen, eben nicht von Gott, sondern vom Teufel. Laut Jesus. Und nur das, was Jesus sagt, ist für einen Christen entscheidend. Denn schließlich kommt das Wort ja von Christus. Dem Beinamen von Jesus. Ist das wirklich so schwer zu verstehen?


Das behaupten Sie und das behauptet der Vatikan. Ist das jetzt ein Argument? Nein. Weder für noch gegen.


Die Giftigkeit dieser Stelle hängt einzig und allein davon ab, ob Sie Jesus glauben oder nicht. Stellen Sie sich vor, Sie werden von einer Schlange gebissen und ich sage Ihnen, dass nur dieses eine Gegenmittel hilft. Alle anderen Mittel auf dem Markt, seien es Esoterik, Aderlass, Teufelsanbetung, sich eine Silberkugel geben, eine Schlange essen, das Gift einer anderen oder derselben Schlange nochmals einnehmen oder aus dem Schlangengift Globuli machen – all das wird Ihnen nicht helfen und nur Ihren elendigen Tod bewirken. (ist das dann eine Giftigkeit?)


Dann gibt es nur zwei Möglichkeiten: Entweder ich sage die Wahrheit, und dann ist es sehr gut, dass ich Ihnen klipp und klar sage, was die Konsequenz einer Nichtbefolgung ist. Oder ich lüge, und dann wäre es natürlich äußerst giftig und mies von mir, dass ich Ihnen keine anderen alternativen Heilmethoden zugestehe. Richtig? Das ist die einzige Frage, die entschieden werden muss. Eine Frage des Glaubens, aber dann absolut logisch.


Wenn es also so ist, dass Jesus der einzige Weg, die Wahrheit und das Leben ist, dann sind alle anderen Wege logischerweise falsch. Das ist einfach nur logisches Denken.


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