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Frischlin, es geht mir nicht darum, eine Religion zu rechtfertigen oder ihr anzugehören, sondern die unzulässigen Argumentationsweisen aufzudecken.


Im Buddhismus verhält es sich ähnlich. Man müsste untersuchen, was die Begründer des Buddhismus tatsächlich mit Buddha gemein hatten. Dies ist wahrscheinlich nicht feststellbar, da lediglich deren überlieferten Worte existieren, die Buddha zugeschrieben wurden. Meiner Ansicht nach hat Buddha selbst nichts hinterlassen. Das gilt zwar natürlich auch für Jesus. Er hat nichts geschrieben, jedoch gibt es Schriften von Menschen, die ihn kannten. Wenn nun eine Kirche, nennen wir sie die katholische Kirche, etwas lehrt, das nicht einmal in der Bibel steht – wie zum Beispiel das Zölibat, obwohl Paulus in einem Brief schreibt, ein Bischof solle verheiratet sein und Kinder haben – dann besitzt sie eindeutig keine Autorität in diesem Bereich. Ist das so schwer zu verstehen?


Auch die ständige Wiederholung einer Unwahrheit macht sie nicht zur Wahrheit. Es ist unbestreitbar, dass diese Interpretation nicht mit der Bibel, insbesondere nicht mit dem gesamten Neuen Testament, übereinstimmt. Passagen aus ihrem Kontext zu reißen, um damit etwas zu erreichen, das Gottes Botschaft widerspricht, wird in Matthäus 4 und Lukas 4 ausdrücklich dem Teufel zugeschrieben. Warum verhalten Sie sich also auf eine Weise, die genau dem entspricht, wie der Teufel in der Bibel beschrieben wird?


Auch die ständige Wiederholung einer Unwahrheit macht sie nicht zur Wahrheit. Es ist unbestreitbar, dass diese Interpretation nicht mit der gesamten Bibel übereinstimmt. Passagen aus ihrem Kontext zu reißen, wird in Matthäus 4 und Lukas 4 ausdrücklich dem Teufel zugeschrieben.

Hier wird nur beschrieben, was die ersten Christen getan haben. Nicht was alle Christen tun sollen. Noch einmal, in der Apostelgeschichte wird auch ein Matthias gewählt. Glauben Sie etwa wirklich, dass jetzt jeder Christ einen Matthias zum Apostel wählen muss? Ist die Frage zu schwer? So langsam regen Sie mich auf.


mich interessiert nicht, was im Katechismus steht, wenn es um die Beurteilung einer Schrift geht, ist nur die Schrift selbst, nicht Menschenmeinung, entscheidend.


Ist es nicht. Der Beweis sind menschen, die so gelebt haben. 300.000 Jahre Menschheitsgeschichte, wo er in den letzten 10.000 Jahren dieses Gebot nicht mehr von Menschen gemacht wurde. Vorher war es das normalste der Welt, dass man zusammen gesammelt und gejagt hat, um alles wie Kommunismus zu teilen..Ihr ganzer Schwachsinn - anders kann ich es nicht mehr nennen - basiert auf einer falschen Prämisse. Zunächst wird die irreführende Annahme aufgestellt, dass die Apostelgeschichte vorschreibt, wie man leben soll, obwohl sie lediglich beschreibt, wie die ersten Christen lebten. Darauf aufbauend wird dann die fehlerhafte Prämisse abgeleitet, dass es sich um ein Gebot handelt. Folglich ist es irrelevant, ob dieses vermeintliche Gebot – das in Wirklichkeit nicht existiert – für einen Menschen einhaltbar ist oder nicht. Zudem macht die Bibel deutlich, dass die Gebote aus einem bestimmten Grund gegeben wurden: damit der Mensch erkennt, dass er nicht perfekt ist, ein Sünder ist und daher einen Retter benötigt. Es ist also gewissermaßen vorgesehen, dass die Gebote nicht vollständig eingehalten werden können.


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