AW: Gott verzeiht niemals niemals!
Du hast mich ordentlich missverstanden. Du darfst dir jede Meinung von Gott bilden. Wer sollte es dir auch verbieten? Im Grunde tust du das ja. Du reihst da ein Haufen Worte aneinander, die eigentlich sehr wenig aussagen. Schreibst du für Kulturblätter? So liest es sich nämlich. Wie eine sehr persönliche Ansicht, die möglichst unpersönlich formuliert ist, um dadurch den Anspruch von Allgemeingültigkeit zu erheben. Das war nett zu lesen, aber Sinn hatte es wenig.
Dein Fazit drückt es dann auch so aus. Als hättest du gerade ein Theaterstück beurteilt.
Um zum Thema zurück zu kommen. Worte sind nur Bilder, sie können für wahre Dinge stehen. Aber selbst wenn sie dafür stehen, bedarf es immer noch jemanden, der sie auch versteht und die Wahrheit dahinter erkennt.
Meine Erkenntnisse über das, was Jesus mit "Gott dem Vater" meinte, gründet auf Erfahrung, und nicht blinden Glauben, wie er gerne vertreten wird. Die Menschen beten oft, Gott solle ihnen helfen, sie heilen oder aus anderen Schwierigkeiten bringen, aber nichts geschieht und sie verstehen nicht warum. Sie verstehen nicht warum, weil sie die Worte Christi nicht verstanden haben. Sie glauben an einen Gott aus dem Religionsunterricht oder der Kirche, ein Gott, der bestraft, der urteilt, uns beobachtet, manchmal eingreift, aber meistens eigentlich nicht. Kein Wunder, das hier die Meinung vertreten wird, man könne Gott nicht verstehen. Diese Meinung wird von Leuten vertreten, die Gott nicht verstanden haben. Oder besser gesagt das, was Jesus mit "Gott" meinte.