Hallo!
Mich wundert etwas, dass in diesem Zusammenhang so auf dem Begriff der Vernunft insisitiert wird. Vernunft ist ja die Fähigkeit, Erfahrungen und Beobachtungen mit vermitteltem Wissen abzugleichen und zu eigenen Schlüssen zu kommen. Mit diesen "Konsistenzprüfungen" kommt man aber nicht automatisch zu dem Schluss, es müsse eine allgemeines Bewusstsein geben, dass der Welt Struktur verleiht. Sondern man kann auch das Prinzip von Zufall und Evolution im Zusammenhang mit den von Muzmuz erwähnten Attraktoren "vernünftig" finden.
Ich möchte hier auf eine sehr ausführliche und komplexe Diskussion verweisen, die in folgendem Thread geführt wurde.
https://www.denkforum.at/threads/1589&page=3&pp=15
Hier wird sogar eine Geisteshaltung entwickelt, die gerade der Akzeptanz von Zufällen positiv gegenübersteht. Und wer könnte besser und klarer formulieren als its_not_me:
Dies nur als Anregung. Es ist vielleicht eine Zumutung, sich das alles durchzulesen, es zeigt allerdings, dass schon viele Dinge hier im Forum diskutiert wurden und manchmal auf Neues nicht so eingegangen wird, weil es eben eine (nicht bewusste) Wiederholung von Altem ist.
Dieses Forum bestätigt dann in seinem Mikrokosmos etwas, das es auch in der Welt draußen gibt. Es schafft Desinformation durch zu viel Information, Unwissenheit durch eine Überfülle an Wissen. 
Aber es gibt Schlimmeres.
Mit Grüßen