Hallo und fohes neues Jahr!
Ich bin auch der Meinung, dass an dem Beben niemand Schuld hat und würde Gott nicht heranziehen; Herr Huber musste das wohl tun, man hat ihn gefragt, er hat geantwortet, ich fand die Antwort nichtssagend und leer.
Ich würde niemandem einen Vorwurf machen. Man lernt eben aus Fehlern. Wenn ein Ereignis nur alle 100 Jahre auftaucht, kann man dann auf alles vorbereitet sein? Kann man den Amis vorwerfen, dass sie sich erst um sich selbst sorgen? Ich weiß nicht, wie teuer so ein Frühwarnsystem ist, aber am Geld liegt es wohl nicht. Wenn ein Land in einer Erdebebengefährdeten Region liegt, sollte es ein wenig Vorausschau betreiben, dies sind ja Länder, die durchaus Anschluss an der heutigen Technologie haben.
Ich würde mich auch nicht an den paar Touristen stören. Mich stört vielmehr, dass die Bilder von Touristen, die jetzt dort urlauben, auch nur wieder in der Sensationsjournalismus-Maschinerie verwurstet werden. Das ist dann ein Weiden am Weiden. Diese Menschen sind einfach nur, was wir alle sind: Egoistisch. Und diese Eigenschaft hat die Welt so gemacht, wie sie ist, im Guten wie im Schlechten.
Unter dem Nationalpark von Yellowstone existiert anbgeblich eine Magmablase, die, wenn sie ausbräche, alles in den Schatten stellen würde, was wir uns vorstellen können. Das wird genauso ignoriert wie die meisten Erdbebengafahren. Sowohl in San Francisco (dort sogar 2-mal) als auch In Japan musste immer erst das Schlimmste eintreffen, bevor man etwas änderte. Ich bin da Fatalist. Zumal ich glaube, dass selbst ein Frühwarnsystem nur den Bruchteil der Opfer gerettet hätte, denn so schnell hätten alle nicht fliehen können. Aber das weiß ich natürlich nicht genau. Ich weiß ungefähr so viel wie Bischof Huber...