AW: Gödel war kein Blödel, das ist (m)ein formaler Doppelvorwurf!
Beginnen wir mit dem Korsett eines Glaubenssystems, das (noch) als unbefriedigender Wissensersatz dienen könnte.........
Wer wäre bei einer solchen Erkenntnis nicht bereit, einem Blinden (bildlich) zu helfen 'auf die andere Straßenseite' gelangen zu können?
Ich meine, dass der so genannte 'blinde' Katholizismus keine Gefahr für Andere darstellt – höchstens für sich selbst, wenn er seine für ihn unverzichtbare Begleitphilosophie keinem eigenen Lernprozess unterwirft und der Anfang dazu scheint mit einem neuen Papst, der Bescheidenheit nicht nur lehrt, sondern zugleich auch praktiziert, schon gemacht.
Keineswegs aber müsste diese neue Art der Bescheidenheit die Aufgabe von absolut unverrückbaren 'Re-Ligio-Positionen' bedeuten, die auch ich für alle Zeiten aus innerer Überzeugung befürworten könnte.
Entscheidend scheint zu sein, das 'Verständnis für den Sünder und den sich Selbstbelügner' in der Relativierung verständig und unabgehoben zur sensiblen Kenntnis zu nehmen - und Bestrafungen möglichst 'sich selbst' zu überlassen.
Das Abgehobene darf man den Anderen überlassen und das nicht Abgehobene zur sofort anwendbaren Begleitphilosophe zu machen versuchen.
Die Parallelität einer allzeit praktischen Begleitphilosophie muss der mnemotechnisch vornormierte Mensch wohl erst noch geistig zu übersetzen lernen versuchen, wie man aus der Doppelreflektion und Doppelreflexion einer "freien" Doppellogik diese in seinem persönlichen Wahrnehmungskorridor -sich dabei eigene Grenzen setzen müssend - freiwillig einbindet.
Um zum Thema zurückzukommen:
Gödel war gewiss kein Blödel, - aber genau dieser mein Vorwurf, den Blödel in seine Logik eben nur vollkommen unvollständig mit einbezogen zu haben, rechtfertigt meine Ernsthaftigkeit logisch annehmen zu dürfen, dass es ihm somit auch gar nicht IM Anfang zustünde, diesen 'Blödelstrategen' sequentiell folgerichtig - und damit einfach 'formal als ganz normal' auszuschließen!
Das wäre nämlich der totale Freibrief für eine politische (oder religiöse) 'Blödelpolitik', mit welcher der Blödel sich selbst – auch noch mittels einer wissenschaftlich anerkannten Gödelpolitik – dann risikolos auszuschließen vermögen könnte:
Scheint es nicht die 'anerkannte' Gegenwart zu sein, sich im Reigen einer Rumpelstilzchenpolitik im Kreise drehen zu dürfen und um das goldene Kalb in der Mitte herumzutanzen?
Bernies verantwortbare Doppelthese lautet:
< In hinreichend starken widerspruchsfreien Denksystemen gibt es immer temporär beweisbare Begleitaussagen, die ihre eigene Widerspruchsfreiheit doppelt in der Zweifachheit beweisen können. >
Die Ausnahmegesetzgebung in der Mathematik durch die Zahl 2 hilft dabei, weil das Produkt dieser Zahl mit seine Summe vollkommen identisch ist.
Aber immer schön daran denken: Bernie könnte ein Blödel (in der Möglichkeitsform sein) sein und wäre dies also tatsächlich 'möglich', - dann könnte er aber nicht gleichzeitig ein Blödel 'sein'!
Was nun: - Ist das nun beruhigend oder unberuhigend?
Merke: Die Möglichkeit – und deshalb heißt sie auch so – schließt das Existentielle für 'seinen' genauen Zeitpunkt definitiv aus.
Der Mensch tut sich aber schwer damit, diese Zeitdifferenz in ein formales Aussagesystem berücksichtigungsfähig mit einzubringen, was ja auch allgemein verständlich scheint.
Deshalb durften und mussten sich (der späte) Bernie und (der frühe Berny) in iher Doppellogik wiedererkennen.
Ähnliche Zufälligkeiten, die man beim frühen und späten Wittgenstein als „unaussprechlich“ erkannt zu haben schien, könnte beim späten Bernie „aussprechlich“ geworden sein, wie gesagt, natürlich nur als Möglichkeit, was die aktuelle Existenz von Bernie als Blödel dann aber 'seltsam logisch' ausschließen müsste!
Bernies Sage