scriberius
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Gerade habe ich schon wieder eine Rechnung von einem deutschen Unternehmen bezahlt, dessen Gesellschaftsform LTD lautet. Dachte ich bisher, das erforderliche Stammkapital von 25000€ wäre eher niedrig, für große Untenehmen zumindest, so geht es nun auch mit deutlich weniger. Wozu eine deutsche GmbH gründen, wo es der britische Staat günstiger regelt? Es geht praktisch auch ohne nennenswerte Haftung gegenüber den Kunden und Lieferanten, die Banken sichern sich jeden Cent natürlich ab, das ist klar. Nachdem die Schiffe ausgeflaggt wurden und die LKW-Flotte, betreiben nun auch einheimische Krauthändler Unternehmen nach ausländischem Recht. Geht es noch? Sind die Eurogangster in Berlin noch zu retten? Fehlt nur noch, dass sie sich selbst outsourcen und uns direkt von der angloamerikanischen Weltregierung mitverwalten lassen. Aber vermutlich sehe ich das ja wieder zu eng und begreife nicht die Chancen, die drin schlummern. Andererseits darf man den Kleinen nicht vorenthalten, was die Großen längst praktizieren. Es gelten schließlich gleiches Recht für alle und der kleinste gemeinsame Nenner.