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AW: Gibt es objektive Realität?




Da fallen mir einige Gründe ein:

* das Gehirn hat seine Leistungsmaximum bei einem Lebensalter von etwa 18 Jahren

* junge Menschen sind insgesamt flexibler und entdecken / erdenken daher eher Neues

* im Alter von 25 herum hat man viel eher noch keine Familie und kann sich voll und ganz auf die Arbeit konzentrieren

* in diesem Alter ist das Studium und damit die Basis für den Fortschritt noch ziemlich frisch im Kopf

* unmittelbar nach dem Studium, auch im Bereich der Dissertation und eventuell mehr (z.b. Habilitation) ist die "übliche" Zeit des wissenschaftlichen Arbeitens - wer einmal von der Uni weg ist, z.b. in einem Wirtschaftsunternehmen, veröffentlicht aus offensichtlichen Gründen weniger wissenschaftliche Paper

* ab einem gewissen Alter hat man in der Regel die Neigung, das eigentliche Arbeitsfeld (die wissenschaftlichen Experimente, die zeitraubende Kleinarbeit, etc...) den Jüngeren zu überlassen, und, sofern sich noch überhaupt damit zu beschäftigen, dann eher mit Fokus auf Betreuung, Supervision, Kritik, Planung, Finanzierung


Mit der Zeit rückten die einzelnen Lebensphasen nach hinten. Man wir später erwachsen, später alt, lebt länger, gründet später Familien, studiert später und länger, undundund. Aus diesen und wahrscheinlich noch anderen Gründen liegt in der modernen Zeit das wissenschaftliche Leistungsmaximum bei etwa 35 Jährigen, nicht mehr bei 25-30 Jährigen wie früher.


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