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AW: Gibt es objektive Realität?




Unsere Begrenztheit! Der Instinkt hat damit wenig bis gar nichts zu tun.

Z. Beispiel: Die Annahme einer unendlichen Kette von Ursachen und Wirkungen kommt bald zu ihrem Ende, weil es mit so viel unbeweisbaren Annahmen verbunden ist, deren logische Plausibilität gar nicht gesichert ist.

Ausserdem, finden wir keine Unendlichkeiten in unseren physikalischen System. Es gibt sie einfach nicht.


Von daher ist es sehr logisch zu schreiben, dass es eine erste Ursache geben muss, und diese Annahme ist weder aporisch noch irrational. Aber, diese Argumentation überschreitet den Horizont der wissenschaftlichen Denkweise, denn sie führt die Rolle des Beobachters in die ganze Geschichte ein, wenn du mir in der Argumentation folgen kannst... Wer transzendiert die Argumentationskette eines Multiversums?


Wenn schon, dann nur Wesen! Selbst Schopenhauer war der Menung, dass die absolute "Notwendigkeit" des Seins nur als Person vorstellbar ist, aber wir sind frei,  um Sie anzunehmen oder abzulehnen. Und Schopenhauer war Atheist!


Das wäre menschliche Kreation, und somit ist sie abzulehnen.


Wie sollte dieses ewige Universum die Naturgesetze erklären? Ausserdem, sprechen alle wissenschaftliche Erkenntnisse bisher gegen das ewige Universum. Das ist logisch, denn in der Physik haben wir keine Unendlichkeiten und Ewigkeiten. Alles spricht dagegen. Alles ist kontingent und kausal, relativ zu Raum und Zeit.


Das notwendig Existierende ist weder Potentialität noch kann es mit "an sich" existierenden Dingen ident sein. Ausgeschlossen! Es handelt sich um eine transfinite Unendlichkeit!


Dennoch, können wir  logisch beweisen, dass Gott IST!

Plantinga und sein Gottesbeweis. Modal-logisch nachvollziehbar!


Wenn er alles generiert, dann auch die Möglichkeiten und somit ist Er keine Möglichkeit mehr, und kann es nie werden. Damit wäre Gott kontingent, und wir müssten nach seiner Ursache weiter suchen.


Wenn Gott "Nicht ist"; dann wirst du umsonst nach ihn ausschau halten, denn dann ist Er auch keine Möglichkeit mehr. Das NICHTS ist der Zustand der Nicht-Existenz. Somit folgt: ex nihilo nihil fit.


Gott wäre kein Gott, wenn Er nicht wahrnehmbar wäre. Denn dann gerade wäre Gott ein Mangel-Wesen, weil das seine Allmacht tangieren würde... Von daher kann man sagen, dass Gott als omnipotentes, omniszientes und omnibenevolentes Wesen erkennbar ist, aber in seinem Wesen unbegreifbar bleibt. Darum kann allmächtiger Gott kein "Ding an sich" sein, kein Organon oder Ur-Monade, denn das alles ist raum-zeitlich begrenzt... Gott dagegen ist  als Beobachter, ewige Entität, absolutes SEIN.


Versuche das Sein zu erfassen? Kann es uns und das Universum ohne das absolute SEIN geben?


"Res cogitans" und "res extensa" sind zwei Begriffe die  "ens realissimun" bezeugen, keinesfalls das Einsteinsche "NICHTS", denn "ens realissimum" ist zugleich die absolute Existenz.



Wenn es etwas nicht gibt, dann gibt es "das" einfach nicht! Alles was wir dabei verifizieren können,  ist eine semantische Existenz, sonst nichts.  DAS NICHTS ist der Zustand der Nicht-Existenz. Von daher, wenn etwas aus Nichts zufällig enstehen würde, dann wäre das Nichts schon "ETWAS" und nicht mehr Nichts. Wäre die Existenz.


Und deine Argumentation ist zu ihrem Ende angelangt. Wie ich es geschrieben habe.


Du beschreibst deinen eigenen Gott, deine eigene Kreation! Die "Relativität",  die man ABSOLUTUM apliziert,  verliert ihre semantische Bedeutung und wird dadurch zum leeren Begriff.


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