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Wenn es zu eng wird, wird vorerst das Niveau zu tief, gut das kenn ich, sei auch Dir bewilligt. Bei Reineken lautet es etwas es anders. Allerdings, vom Gehirn weg, greifst Du noch einen Stock tiefer, aber vielleicht liegt dort Deine kritische Stärke; jeder Mensch kann was, keiner ist völlig unfähig.Hier vermutest Du insoferne falsch, als dass er mir keine weitere Sicht mehr nehmen kann, weil mir das 3. Auge eben fehlt, somit die Sicht auf die daraus herrührenden höheren Einsichten auch nicht nehmen kann. Deine Anmerkungist entweder total naiv oder total unwissend (natürlich ist beides auch möglich). Ein Bezeichner bezeichnet erst dann einen Begriff, wenn das durch ihn Bezeichnete eindeutig definiert ist. Ansonsten ist es nur eine beliebig leere „Worthülse“. Du kannst also einen Bergriff, so er ein Begriff sein soll, nie beliebig verwenden, über die Verwendung von Begriffen kann man auch nicht diskutieren! Die Verwendung eines Begriffes ist abhängig und nur abhängig von seinem Inhalt! Der Inhalt des Bezeichners „Rasse“ ist seit Jahrtausenden in der Tierzüchtung definiert und hat dort seine klare eindeutige, wie vor allem auch wertende (=einordnende) Bedeutung. Die ersten Ideen über „Menschenrassen“, noch einiges vor dem 3. Reich hatten fast denselben Bedeutungsumfang wie in der Tierzüchtung nur die „Wertung“ wurde zur „Bewertung“ mit dem Bezug auf den eindeutig höherwertigen „weißen Mann“, welche dann im 3.Reich noch um eine Größenordnnung zusätzlich pervertiert wurde.


Jetzt soll diesem Bezeichner „Rasse“ eine völlig neue, nicht wertende Bedeutung zugewiesen werden Du willst also einen 2. völlig neuen Begriff „Rasse“ schaffen, der sich vom uralten der Tierzüchtung unterscheidet (oder doch nicht???). Ein Begriff ist aber erst dann ein Begriff, wenn sein Inhalt klar, eindeutig und unverwechselbar bestimmt ist. Zumindest auf logisch wissenschaftlicher Ebene - noch vor jeder Naturwissenschaft - und er kann „dort“ erst dann überhaupt als „Begriff“ verwendet werden.


Wenn aber, so wie Du es bis jetzt gemacht hast, die klare, eindeutige und unverwechselbare Definition verweigert wird, dann geht es nur darum, das Bächlein zu trüben, oder wie man auf Wienerisch sagt, die Deppaten mit’m Kappl zu fangen!


Die Verwendbarkeit eines Begriffes ist durch seinen eindeutigen abgeschlossenen Inhalt gegeben. Nicht unsere Lust entscheidet, wie er verwendet werden kann, sondern die Logik, ob er falsch oder richtig verwendet ist, nämlich insofern dessen Verwendung im gegebenen Kontext einen Widerspruch erzeugt, oder nicht. Wir können wohl über Inhalt und Umfang eines Begriffes diskutieren, bezüglich Widerspruchsfreiheit und Abgeschlossenheit und uns dann auf etwas demokratisch einigen, oder auch nicht. Da Du aber die Definition selbst schon verweigerst, ist das Reden darüber nur laberlaber, blablabla! Aber wissenschaftliche Exaktheit ist Dein Interessen nicht, wie du selbst verlautest


In Anbetracht, dass mir aber das 3.Auge nach wie vor fehlt, werden wir uns schon über den Begriff „Begriff“ nicht einig werden können.


diethelm


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