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AW: Gibt es Grenzen unseres Wissens?


Hallo Insomnia,


ich denke, hier geht es eher um das kollektive Wissen, d.h. das was alle Menschen zusammen wissen einschliesslich all dem, das unsere Vorfahren wussten und bewahrt werden konnte.


Also zum Beispiel würde ich ein Buch von Newton als einen Teil dieses Wissens betrachten, auch wenn nicht unbedingt jeder Einzelne darüber Bescheid weiss.


Apropos Vergesslichkeit: das ist eine unserer grössten Schwächen, als Spezies insgesamt. Wir können zwar Bücher schreiben, aber wie weit reichen die zurück? Und wer liest die Bücher? Und was ist, wenn sie keiner mehr liest? Tatsächlich wächst das Wissen, das die Menschheit besitzt beständig an, gleichzeitig geht aber jeden Tag etwas verloren. Irgendwo stirbt der letzte Sprecher einer alten Sprache, eine Bibliothek mit Einzelexemplaren verbrennt, und so weiter.


Ich habe mal ein geniales Buch gelesen, wahrscheinlich kennen es viele: "Der Schwarm" von Frank Schätzing. Darin kommt eine Spezies vor, die ihr Wissen genetisch weitergibt, d.h. sie können sich an alles Erlebte und jede Erkenntnis erinnern, die je eines von ihnen vorher hatte, so als ob sie es selbst erlebt hätten. Man stelle sich vor, man könnte sich erinnern, wie Einstein auf die Idee mit der allgemeinen Relativitätstheorie gekommen ist!




lg, xcrypto


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