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Auf Thema antworten

AW: gibt es Gott?




Bitte lies etwas genauer, was ich sagte, dann erübrigt sich Deine Frage an mich persönlich.


Der von Dir - als Extrem - angesprochene Sachverhalt beruht   - ich zitiere mich: < auf der Eingabe einer falschen (Erfahrungs-)Norm in einer "schlimmen" Rückbezüglichkeit. > 




Ich kann nicht feststellen etwas anderes als die Fähigkeit zur Erkennung von vernünftig notwendigen Änderungen von Begriffsinhalten gemeint zu haben, wobei ich als Existenzphilosoph von der Unverzichtbarkeit negativer Materie ausgehen würde, würde also auch von der Unverzichtbarkeit der Erkennung einer negativen Vernunft - in Würde - ausgehen.


Primitive Völker, deren Führer vom Aussterben bedroht sind, werden zu ihrer Arterhaltung geneigt sein, die verrücktesten Gesetze zu erlassen. Da müssen wir nicht erst nach Afrika schauen, ein Blick in unseren politischen Alltag genügt.


Vernunft ist einer von wenigen sprachlich unbestimmten Unipolen, welche in extremer Darstellung immer von sich weg und/oder zu sich hin weisen, etwa nach dem Motto: "Ach, was bin ich heute mal wieder vernünftig, ich könnte mir ständig Recht geben!"  (Ich bezeichne dies als *Jedermanndens-Syndrom* und verweise darauf, dass Ähnlichkeiten mit lebenden Personen rein zufällig wären und nicht beabsichtigt sind).

 

Mit Gott und SEIN-ER Gerechtigkeit ist es logisch ähnlich: absolute Vernunft und absolute Gerechtigkeit erkennen wir in einer Beziehungslosigkeit (ohne einen Dritten) nicht!


Also gilt es für mich, den Begriff der Vernunft auch negativ - als negative Materie - in positiv existierender Erkenntnis zuzulassen.


Dies erspart uns, wie aus der Geschichte bekannt, den Überbringer einer schlechten Botschaft zu steinigen und den Überbringer einer guten Botschaft in den Himmel zu heben.


Bernie Sage


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