AW: Gewalt an Kindern
yep, und darum ist es wichtig, so lange das für sie richtige zu tun, so lange sie es selbst nicht tun können
selbiges trifft auch bei erwachsenen zu, die nicht selbst verantwortlich sein können bzw dürfen (demenz, psychisch oder körperlich behindert, krankheit, kriminalität, etc...)
bei entmündigung, zwangseinweisung oder inhaftierung übernehmen auch ein oder mehrere andere die verantwortung und wenden bei bedarf gewalt an
(fesseln, verbringung, einsperren, verabreichung von medikamenten gegen den willen des patienten, festschnallen im bett, etc...)
zwar gibts keine "gsunde watschn", aber es geht hier ja um gewalt generell, und die geht über ohrfeigen, stockhiebe oder dergleichen hinaus
aber du siehst, auch hier ist gewaltanwendung durchaus legitim (nicht nur moralisch, sondern auch gesetzlich), vor allem, wenn es dem wohl des betreffenden, aber fallweise auch, wenn es dem schutz der gesellschaft dient
du kannst ja selbst die "gewaltfreie begleitung" hinterfragen, indem du dich frägst, ob du deine kinder impfen ließt
(nicht polio, sondern tetanus, zecken, etc...)
hast du nicht eine körperverletzung angeordnet bzw bist sogar zur anordnung verpflichtet worden, da die injektion, obwohl sie eine körperveletzung darstellt, dem wohl des kindes dient ?
waren die kinder damit einverstanden, hast du sie gefragt und habt ihr diskutiert, oder hast du sie einfach mitgenommen, weil es sein muss ?
falls ja: was hättest du getan, wenn sich die kinder gegen die impfung gewehrt hätten ?
wie denkst du über eltern, die ihre aus angst weinenden kinder gegen deren willen zum arzt schleifen ?
ist es nicht eher so, dass, gerade weil sie menschen sind, man die eigenen bedürfnisse bei bedarf zurückstellen muss, und etwas für beide seiten unangenehmes zu der kinder wohl tun muss ?
ist nicht gerade das ein wahrnehmen von verantwortung ?
lg,
Muzmuz