Bernd
Well-Known Member
- Registriert
- 3. Mai 2004
- Beiträge
- 8.631
Hallo Forum.
Der moderne Westler gerät zunehmend in die geistige Abhängigkeit von Ernährungsberatern. Er plappert nach, was sie vorgibt, konsumiert Heftchen, Sendungen voller Tipps. „Du sollst viel Magnesium für dies, Rote Beete gegen jenes, viel trinken im Winter,...nach dem Sport nicht zu lange mit der Zufuhr von diesem warten...“ und so ergibt sich ein riesiges Gerüst aus Glaubenssätzen, was durch Nahrungsergänzungsmittelchen, homöopathische Mittelchen, Extravitaminzufuhr, Aufbaupräparate und extra ausgewogener kalorienarmer und Ballaststoffreicher Kost vervollkommnet wird.
Ein nomadisch lebender Mongole isst, wie unsere Großeltern vor allem das, was seine Tierchen und die karge Natur hergeben und die wenigen Produkte, die sich daraus kochen (und brennen) lassen. Im Grunde nimmt er seine Nährstoffe mehr oder weniger aus Milch, Eiern, Fleisch und vor allem viel Fett zu sich. Er hat keinen Supermarkt, in dem er zertifiziertes Bioobst kauft. Oder Q10.
Warum wird der Westler heute jedoch auch nicht gesünder alt als mein so ungesund lebender Mongole. Unsere Vorgängergenerationen hatten auch 80-jährige hervorgebracht (wenn sie denn nicht zu viel gearbeitet hatten). Ein Mongole wird inzwischen fast 70, wobei diese Statistik sicher durch das etwas dünnere Gesundheitsversorgungsnetz beeinflusst wird. (wo Deutschland allerdings auch bald gleich ziehen wird, für ärmere Menschen)
Wozu also, bei einer Generation von älteren Deutschen und Österreichern, die ab nem bestimmten Alter jedes zweite Jahr ein neues Zipperlein hinzu bekommt, Unverträglichkeiten, Allergien, Rheuma, Mangelerscheinungen, Osteoporose ...entwickelt, dieser Zirkus mit „gesunder Ernährung“?
Wozu alle diese Ernährungsweisheiten, wozu dieses „sich richtig entscheiden“? Damit sie am Ende mit noch mehr Krankheiten und Leiden alt werden, als die Mongolen von Milch, Fleisch, Fett und Milchbranntfusel? Das ganze währe eine schlecht geschriebene Parodie...
...wenn du die Praxis mit dem „sich krank fühlen“ nicht überall in deinem Bekanntenkreis und bei dir selbst erleben würdest.
Viele Grüße
Bernd
Der moderne Westler gerät zunehmend in die geistige Abhängigkeit von Ernährungsberatern. Er plappert nach, was sie vorgibt, konsumiert Heftchen, Sendungen voller Tipps. „Du sollst viel Magnesium für dies, Rote Beete gegen jenes, viel trinken im Winter,...nach dem Sport nicht zu lange mit der Zufuhr von diesem warten...“ und so ergibt sich ein riesiges Gerüst aus Glaubenssätzen, was durch Nahrungsergänzungsmittelchen, homöopathische Mittelchen, Extravitaminzufuhr, Aufbaupräparate und extra ausgewogener kalorienarmer und Ballaststoffreicher Kost vervollkommnet wird.
Ein nomadisch lebender Mongole isst, wie unsere Großeltern vor allem das, was seine Tierchen und die karge Natur hergeben und die wenigen Produkte, die sich daraus kochen (und brennen) lassen. Im Grunde nimmt er seine Nährstoffe mehr oder weniger aus Milch, Eiern, Fleisch und vor allem viel Fett zu sich. Er hat keinen Supermarkt, in dem er zertifiziertes Bioobst kauft. Oder Q10.
Warum wird der Westler heute jedoch auch nicht gesünder alt als mein so ungesund lebender Mongole. Unsere Vorgängergenerationen hatten auch 80-jährige hervorgebracht (wenn sie denn nicht zu viel gearbeitet hatten). Ein Mongole wird inzwischen fast 70, wobei diese Statistik sicher durch das etwas dünnere Gesundheitsversorgungsnetz beeinflusst wird. (wo Deutschland allerdings auch bald gleich ziehen wird, für ärmere Menschen)
Wozu also, bei einer Generation von älteren Deutschen und Österreichern, die ab nem bestimmten Alter jedes zweite Jahr ein neues Zipperlein hinzu bekommt, Unverträglichkeiten, Allergien, Rheuma, Mangelerscheinungen, Osteoporose ...entwickelt, dieser Zirkus mit „gesunder Ernährung“?
Wozu alle diese Ernährungsweisheiten, wozu dieses „sich richtig entscheiden“? Damit sie am Ende mit noch mehr Krankheiten und Leiden alt werden, als die Mongolen von Milch, Fleisch, Fett und Milchbranntfusel? Das ganze währe eine schlecht geschriebene Parodie...
...wenn du die Praxis mit dem „sich krank fühlen“ nicht überall in deinem Bekanntenkreis und bei dir selbst erleben würdest.
Viele Grüße
Bernd