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Stellen wir uns vor das Gehirn IST Vergangenheit, weil es nicht das Spiegeln kann, was es in der Gegenwart IST und da es ohne Gegenwart IST, IST es auch ohne Zukunft. Blickt es aber aus der Vergangenheit, kann es nur die Zukunft sehen, da es die Gegenwart als Zeit erlebt. Jetzt stell dir vor, du siehst nur die Zukunft. Was siehst Du dann? Das Ende der Zeit bzw. eine Entwicklung? Nein, weil alles außerhalb einer Zukunft liegt! Was soll dieses Gedankenexperiment nun?


Das Gehirn ist eine hierarchische Abstufung des Geistes, denn das Bewusstsein „im Gehirn“ ist nur mit Geist „außerhalb“ von Gehirn denkbar, weil es sich als Wirkung erzeugt und nicht Ursache durch sich seien kann. Das Gehirn ist also Vergangenheit, weil es die Ursache von etwas für sich selbst Unendlichem ist, dass es selbst seien will, das am Ende von Allem aber als Resultat weder Gegenwart noch Zukunft sehen kann. „Begreift das Bewusstsein im Gehirn“ nun nicht, dass es die Wirkung einer Ursache außerhalb der Zeit ist, wird Geist paradox endlich. Landläufig als Entwicklungsprozess Dummheit genannt, bis am Ende aller Dummheiten der Mensch bewusst Sein muss oder sich naturgesetzlich ausrottet, weil das Gehirn eben zeitlich bleibt!


Was Du nun thematisierst könnte man somit als die Umstülpung des Inneren zum Äußeren bezeichnen. Das Äußere (Gehirn) versucht das Innere (Geist) zu überzeugen ENDLICH zu SEIN, obwohl es GEWESEN IST. Das Gehirn schafft Sinnlosigkeit, obgleich der Geist, der eigentliche Sinn ist: Warum? Das Gehirn ist Mittel zum Zweck von Geist, das Gehirn hat also die Aufgabe den Geist zu „komplettieren“. Übernimmt aber das Gehirn die Aufgabe des Geistes, erfüllt es selbst keinen Zweck mehr, kann sich selbst aber auch kein Zweck SEIN!


Jetzt gehen wir einen Schritt weiter: Das Gehirn sehen wir als Organ materiell, das aber, was das Gehirn zeitlich macht, ist das Ich – Weshalb? Das menschliche Gehirn ist nicht in der Lage das Universum als Ganzheit einzusehen und somit ist das Individuum Mensch an seine Örtlichkeit gebunden, woraus es seine Lebenserfahrung schöpft. Schöpft es diese nach den Einflüssen von Außen, bleiben seine Lebenserfahrungen an die Örtlichkeit gebunden, während die Erfahrung unendlich, weil gewesen ist. In der Erfahrung liegt also auch die Wahrnehmung des Seins resp. des Geistes, der aber in der Verhaftung an die Äußerlichkeit eben paradox zeitlich bleibt.


Was ist nun diese ominöse Äußerlichkeit, Gebundenheit an das Ich, Zeit? Eine Lücke in der Materie, die außerhalb von uns nicht existiert, weil wir sie erst durch unsere Sinne erfassen können! D.h. in jedem von uns, das was wir als Inneres bezeichnen, liegt ein Puzzleteil verborgen, über den Bauplan dieser Materie, durch die Schöpfung des Sinnes, Geist! Mit anderen Worten, unser Selbst ist der Zugang zu Parallel- u. Spiegelwelten, die mit dem Diesseits den Bauplan bilden..


Ein schreckliches Beispiel bietet uns da die Haltung unserer Volksvertreter, die sich nach jedem Lüftchen wie eine Windrädchen verhalten, je nach dem woher halt das Lüftchen weht: Eben weil sie kein Fundament HABEN WOLLEN an der sich diese sogenannte i(rr)hre Politik ausrichten könnte. Womit wir wieder direkt bei deinem Thema wären! Ein Gespräch das implizit keinen Sinn sucht, kann auch keinen finden! Ein Gespräch in dem alle Gedanken/Argumente bereits „logisch“ sind, weil eben auch Argumente innerhalb der selben Ebene endlich sind, kann kein Geist liegen, sondern nur Zeit in Form von strukturelle Erscheinung des Gehirns, aus der Erfahrung vom individuellen Zustand zwischen Äußerlich- und Innerlichkeit. Nur Geist, nicht Zeit kann Sinn generieren - als die eigentliche Tücke vom Nichtwissen der Paradoxie zwischen Gehirn und Geist!


Jetzt schau dir unsere Diskussionskultur an. Eine endliche Sachlichkeit wird bis zur Ohnmacht durchexerziert immer auf gleichbleibender Ebene, nur mit anderen Menschen – eben, das Spiegelbild von Zeitgetriebenheit. Wird das Problem „psychologisiert“ darf man sich nicht als Psychologe aufspielen, weil, man muss es ja studiert haben! Ironischerweise bildet die Psychologie ja umgerechnet 50 bzw. 1oo  Prozent des Lebens! Während die Studenten – scharfsinnig betrachtet – NICHTS über Psychologie lernen! Da sollst Du noch normal bleiben, in diesem ausnahmslosen Kreislauf! Andere herangehensweisen werden durch Nichtwissen negiert, ein schönes Beispiel - er wird es hoffentlich verdenken -, Bernies Sage. Er nutzt ja geradezu seinen Geist, mit seiner unverständlichen Sprache, in dem er den Sinn freilegt und nicht zurechtmodelliert, wie es der Verstand mit seiner lächerlichen Logik probiert – weil sie eben überall scheitert, in der Tat!


Jetzt haben wir also ein anderes Bild von der Sinnlosigkeit von Gesprächen, wenn solch sinnlose Wörter, Bedeutungsebenen, Gedankenstrukturen, Fantasien plötzlich der bessere Spiegel für Sinnhaftigkeit darstellen, als ständig den alten Brei frisch aufzukochen. Hallo Intuition, Hallo Sinn, als Schnittstelle zur Natur und zum Geist könnte man euch geradezu als die eigentliche Evolutionsstufe betrachten und darin eben solch total doofen Sachen wie Bilder sagen mehr als tausend Worte, Kunst und Fantasie als Gottesgeschenke betrachten und wer behauptet, dass Götter keine Röcke tragen?!


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