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AW: Gesellschaftssimulation




Sehr lesenswertes :buch: - :schnl:

In dem jeder liest und versteht, was er liest und versteht :D


Darin finden sich auf S. 11 f. die Zeilen:

"Wir sehen das Spiel als das Naturphänomen, das in seiner Dichtotomie von Zufall und Notwendigkeit allem Geschehen zugrundeliegt. Damit gehen wir in unserer Interpretation weit über das hinaus, was Huizinga ihm in seiner auf den Menschen zugeschnittenen Rolle zuerkennt. In der Anwendung auf die Kunst käme unsere Verallgemeinerung des Spielbegriffs eher den Auffassungen Adornos entgegen, der sich hinsichtlich einer Identifizierung von Spiel und Kunst deutlich von Huizinga abgrenzt."


Ich hatte in einer meiner eigenen unmaßgeblichen Publikationen mal geschrieben:


"Nicht einmal der größte Experte ist aufgrund der Kenntnis aller Schachregeln und bisher gespielten Partien in der Lage, das Ergebnis auch nur eines einzigen Spiels vorherzusagen, von den einzelnen Zügen ganz zu schweigen.

Musikalisch formuliert: Obgleich in einem Orchester die Noten vorgegeben sind, kann sich beim Spiel eine enorme Kreativität entfalten, die in keiner Weise vorherbestimmt ist."


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