Ich persönlich bin ein entschiedener Gegner der reinen Gemeinnützigkeit, weil gemeinnützige Unternehmen ihren Kapitalstock nicht vergrößern können, was ökonomisch aber notwendig ist... Das ist auch der vielleicht wichtigste Grund, warum die DDR nicht funktioniert hat... Da war die Kapitalstockerhöhung auch streng verboten.. Am Ende stand dann allerdings der Zusammenbruch... Die Gemeinwohlökonomie ermöglicht aber grundsätzlich die Erhöhung des Kapitalstockes, weil Gewinne durchaus erzielt und für Rücklagen verwendet werden können... Der Unterschied zur freien Marktwirtschaft ist nur der, dass das Profitstreben nicht mehr an erster stelle steht, sondern eigentlich so gar nicht mehr in Betracht kommt... Gewinne werden aber trotzdem noch in gemäßigter Form generiert, die aber dann im Unternehmen verbleiben... Das hört sich nicht nur an wie ein Ei des Kolumbus, das ist auch eins...