auf seinem gesicht verteilten sich kleine wasserspritzer.
sie liefen ihm über die wangen und es wirkte beinahe als würde er weinen.
und wirklich...es war ihm weh zumute.
er dachte über diese seltsame kugel nach. und über den unsichtbaren baum von vorhin.
in der kugel sah er ja, dass es die große linde gewesen war.
die linde seiner jugendzeit.
und er erinnerte sich an seine ferien, die er junger bursch von 18 jahren in den bergen verbrachte hatte. hinter dem haus seines onkels, bei dem er die ganze zeit über wohnte, stand sie auf einer schönen, offenen anhöhe.
wieviele jahre mag er schon nicht mehr dort gewesen sein?
er überlegte.
so um die 28 jahre müssen es schon sein, dachte er.
doch seit dem vorfall konnte er nie mehr dorthin zurückkehren. vielmehr wollte er von dieser begebenheit nie mehr etwas wissen.
auch jetzt nicht. er drehte seine gedanken gleichsam ab, kehrte am absatz um und wollte sich zurückbegeben, als er vor sich das mäuschen sah.
es sah ihn mit schelmischen knopfaugen an.
ihm war, als würde das kleine tier alles wissen. all das, was er krampfhaft zu verdrängen suchte.