Bei Wiki beschreibt man es so:
Apokalypse (griechisch ἀποκάλυψις „Enthüllung“, im Christentum übersetzt als „Offenbarung“) ist eine thematisch bestimmte Gattung der religiösen Literatur, die „Gottes Gericht“, „Weltuntergang“, „Zeitenwende“ und die „Enthüllung göttlichen Wissens“ in den Mittelpunkt stellt. In prophetisch-visionärer Sprache berichtet eine Apokalypse vom katastrophalen „Ende der Geschichte“ und vom Kommen und Sein des „Reichs Gottes“.
An anderer Stelle ist zu lesen:
.........Deswegen heißt das letzte Buch der Bibel auch „Offenbarung des Johannes“. Der Autor, der sich selbst Johannes nennt, erhebt darin den Anspruch, Gottes Plan für die Menschheit zu offenbaren..........
Ich schrieb:
Der Begriff Apokalypse wird von mir kaum verwendet, hält er doch - so wie manche ihn gebrauchen - die Möglichkeit offen, dass das Ganze etwas mit Schicksalhaftigkeit zu tun haben könnte.
Mir geht es nicht um die Auslegung des Begriffes, zumal er religiös besetzt ist und umgangssprachlich auch ganz anders verwendet wird. Mir geht es darum, dass, in das, was menschliche Existenz betrifft, weder Schicksalhaftigkeit noch Determiniertheit hineingedeutet werden. Es gibt weder ein Gericht Gottes, noch einen Plan Gottes (der offenbart werden müsste), noch gibt es irgendwelche dunklen Wesenheiten, denen man den schwarzen Peter zuschieben könnte.
Alles was an schwer zu ertragenden Ungerechtigkeiten, Grausamkeiten, Niederträchtigkeiten und katastrophalen Zuständen in der Welt zu beobachten ist, ist das Werk des Menschen. Dafür hat er die volle Verantwortung. Es ist das Ergebnis der Abkehr vom Ganzen (Gläubige würden es Gottlosigkeit nennen) und ein zur Perfektion kultivierter ICH-Egoismus.
Solange Menschen in so primitiven Kategorien wie ˋGut & Böseˋ, ´Freund & Feindˋ denken und handeln, wird der dringend nötige Bewusstseinssprung nicht zu erreichen sein. Es ist leicht den geliebten Partner un die eigenen Kinder zu lieben. Damit, alle Menschen zu lieben, sind die meisten allerdings überfordert. Dabei ist die Liebe der Schlüssel zu allen Dingen, zu sich, zu den Menschen, zur Natur.
Unser eigentliches Wesen, unser in die Form mitgebrachtes Bewusstsein, ist ja voller Liebe (bevor wir damit anfangen, etwas werden zu wollen oder etwas bestimmtes zu sein). Unser ICH-Bewusstsein und unser damit verbundenes Selbstbild verschließt uns viele Türen.
Sieht vielleicht irgendjemand von Euch die Chance, dass sich daran - bald - etwas ändern wird?
LG * Helmfried