Ich finde seine Ausführungen zur nicht vorhandenen Willensfreiheit sehr faszinierend. Ich habe bei dieser Frage allerdings keine eigene Überzeugung, weil ich sie für überbewertet halte. Beide Seiten haben gute Argumente.
Wenn man sich ein Universum vorstellt, in dem alle Lebewesen so lange wie möglich und so schlimm wie möglich leiden, könnte man sich dazu durchringen, dieses Universum als objektiv schlecht zu bezeichnen. Beziehst du dich darauf? Also ich stimme dem durchaus zu.
Ich habe mit Atheismus persönlich ja nichts am Hut. Dawkins ist in der Tat furchtbar. Man kann Sam Harris gut finden ohne in allen Punkten mit ihm übereinzustimmen. Übrigens beweist er ja mit seinen spirituellen Themen, dass er kein gewöhnlicher Atheist ist.
Dem stimme ich voll und ganz zu.
Ich habe ja nicht direkt von Armut geredet. Nur davon, dass er immer reich war. Es gibt ja auch was dazwischen, aber das befindet sich auch innerhalb des Rat Race, des Hamsterrades oder wie auch immer man das nennen will. Man merkt bei ihm einfach, dass er diese Welt nicht kennt, aber diese Welt ist es, die das System am Leben hält, in dem er noch nie wirklich gearbeitet hat (wobei das nicht ganz stimmt, weil Bücher schreiben und Podcasts machen auch Arbeit ist, aber er musste noch nie des Geldes wegen arbeiten, weil er immer genug hatte, das meinte ich).