Ob für dieses Thema "Philosophie allgemein" der richtige Ort ist? Ich weiss es nicht. Ich wollte aber über zwei Themen parallel erzählen, die mich eben durch den Kontrast den sie bieten, beschäftigt haben.
Da wäre einerseits dieses für mich leidige Thema, ja fast schon ein Leitmotiv, welches zur Zeit in Deutschland kursiert: "Du bist Deutschland" - tönt uns und schein uns bildhaft von vielen Stellen entgegen, und erzeugt bei mir eine gewisse Irritation.
Nein, ich denke nicht, dass es daran liegt, dass ich keine gebürtige Deutsche bin. Und immer mehr vernehme ich Stimmen, die diese Aktion als "geplanten Optimismus" bezeichnen, eine Parole zum sich aufraffen, mit billigen Mitteln, mit suggestiv-plakativen Werbegags, die oft peinlich wirken.
Ich bin also Max Schmeling, (ich begucke heimlich meine Fäuste, die etwas klein geraten sind), dann sei ich auch Ludwig Erhard (ich frage mich wieso ich dabei so wenig Ahnung von Finanzen habe) und dann kommt der Gipfel: ich sei Goethe heisst es, und ich denke an dieses leidige Thema des Dativ/Akkusativ.
Gelesen habe ich einige gute Texte dazu, zum Beispiel:
"Eines ist jedoch sicher. An der Parole "Du bist Deutschland" kommt in den nächsten Wochen keiner vorbei, sogar Leute nicht, die bisher glaubten, sie seien Türkei, Frankreich, Russland oder Italien. Hinter dieser wohlklingend dämlichen Parole verbirgt sich nämlich die größte Social Marketing Kampagne in der Mediengeschichte der Bundesrepublik..."
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/21/21014/1.html
Ich frage mich, ob man tatsächlich denkt die grossen Probleme dieses Landes durch ein gekünsteltes Wir-Gefühl lösen zu können. Und dieser nationale Akzent den die Campagne setzt, macht mich nachdenklich, und lässt mich überleiten zum anderen Ereignis über das ich hier erzählen wollte:
das Konzert zur Wiedereröffnung der Dresdner Frauenkirche, welches am 17. November stattfinden wird.
Warum die Überleitung zu einem ganz anderen Thema?
Darüber schreibe ich gleich weiter...
Da wäre einerseits dieses für mich leidige Thema, ja fast schon ein Leitmotiv, welches zur Zeit in Deutschland kursiert: "Du bist Deutschland" - tönt uns und schein uns bildhaft von vielen Stellen entgegen, und erzeugt bei mir eine gewisse Irritation.
Nein, ich denke nicht, dass es daran liegt, dass ich keine gebürtige Deutsche bin. Und immer mehr vernehme ich Stimmen, die diese Aktion als "geplanten Optimismus" bezeichnen, eine Parole zum sich aufraffen, mit billigen Mitteln, mit suggestiv-plakativen Werbegags, die oft peinlich wirken.
Ich bin also Max Schmeling, (ich begucke heimlich meine Fäuste, die etwas klein geraten sind), dann sei ich auch Ludwig Erhard (ich frage mich wieso ich dabei so wenig Ahnung von Finanzen habe) und dann kommt der Gipfel: ich sei Goethe heisst es, und ich denke an dieses leidige Thema des Dativ/Akkusativ.
Gelesen habe ich einige gute Texte dazu, zum Beispiel:
"Eines ist jedoch sicher. An der Parole "Du bist Deutschland" kommt in den nächsten Wochen keiner vorbei, sogar Leute nicht, die bisher glaubten, sie seien Türkei, Frankreich, Russland oder Italien. Hinter dieser wohlklingend dämlichen Parole verbirgt sich nämlich die größte Social Marketing Kampagne in der Mediengeschichte der Bundesrepublik..."
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/21/21014/1.html
Ich frage mich, ob man tatsächlich denkt die grossen Probleme dieses Landes durch ein gekünsteltes Wir-Gefühl lösen zu können. Und dieser nationale Akzent den die Campagne setzt, macht mich nachdenklich, und lässt mich überleiten zum anderen Ereignis über das ich hier erzählen wollte:
das Konzert zur Wiedereröffnung der Dresdner Frauenkirche, welches am 17. November stattfinden wird.
Warum die Überleitung zu einem ganz anderen Thema?
Darüber schreibe ich gleich weiter...