• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Auf Thema antworten

AW: Gefühl versus Sentimentalität


Ja, die Philosophie, jedenfalls mein - etwas veraltetes - Philosophielexikon sagt:


Gefühl (engl. feeling, emotion; franz. émotion, sentiment).

1. Bewußtseinszustand (oder Bewußtseinsakt), der im Unterschied zum Denken (Vorstellen, Beobachten) und Wollen weder rein kognitiv noch rein volitional ist, sondern rezeptiv aufgenommene, besonders ästhetische und moralische Gehalte zum Ausdruck bringt, ohne sich über deren Ursprünge Rechenschaft zu geben.


2. Die unmittelbare Wertung eigener Erlebnisse als lust- und unlustbetont.


3. Disposition zu bestimmten Verhaltensweisen gegenüber Personen oder Sachen (vgl. Behaviorismus).


4. Unklare Erkenntnis (z. B. bei Spinoza).


5. Unmittelbare Erkenntnis (vgl. Intuition).


Literatur:

G. Ryle: Der Begriff des Geistes, 1969. F. B. Simon: Der Prozeß der Individuation: über den Zusammenhang von Vernunft und G., 1984.



Philosophielexikon/Rowohlt-Systhema (noch alte Rechtschreibung)



Das muss ich mir selber einmal übersetzen, um es zu begreifen. Interessant vielleicht, dass im Französischen die Emotion mit der Sentimentalität - zumindest sprachlich - gleichgesetzt wird.


Halte ich für gut, weil es zumindest motiviert, die Liebe zu achten.


Liebe Grüße


Zeili


Zurück
Oben