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In "der Schule" (Einzelfälle mag es geben) wird ganz sicherlich kein Gender-Mainstreaming unterrichtet. Es gibt an Universitäten Seminare dazu und ansonsten handelt es sich um eine politische Strategie. Die Gleichstellung von Mann und Frau (was Rechte und Pflichten beiderseits anbelangt) gehört natürlich als Errungenschaft der Moderne in den allgemeinen Wertekanon auch der schulischen Bildung. Aber hier gilt generell: Werte werden nicht durch Schule oder in Schule geprägt/begründet, sondern fließen von außen in sie ein. Ein gesellschaftlicher bzw. gesellschaftspolitischer Konsens bestimmt darüber (der teilweise bewusst oder unbewusst zustande kommt). Die allgemeinbildende Schule ist viel zu grundlegend, um gesellschaftlich relevante Neuerungen hervorbringen zu können. Das wird in der Regel vollkommen überschätzt. Ebenso wie die Möglichkeiten dieser Institution, Menschen zu prägen und grundlegend zu beeinflussen. Man schaue sich das soziale Umfeld einer Schule an und wird feststellen, dass vielmehr dieses die Institution prägt und nicht umgekehrt.


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