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Auf Thema antworten

AW: Gefährliche Kernkraft ohne Versicherungsschutz




Als ich 'Diskussion' schrieb, hatte ich eigentlich in erster Linie Dich als Diskussionspartner im Auge. Aber daraus wird wohl nichts werden (siehe unten).


Was nun die 'Strohhalme' betrifft, so dürfte Dir wohl klar sein, dass jede Studie von Annahmen ausgeht. Diese muss man zuallererst auf den Prüfstand stellen - nach dem Motto: 'Der Fisch fängt am Kopf zu stinken an'.


Was mir besonders stinkt (ebenso wie Herrn Voss vom IER Stuttgart) ist, dass die Prognos-Studie - was den Quellterm betrifft - von Tschernobyl als Referenzfall auch für Deutschland ausgeht. Das ist unzulässig.


Ausserdem liegen mittlerweile für jedes deutsche KKW anlagenspezifische probabilistische Sicherheitsanalysen (PSA) vor. Diese ermitteln die Häufigkeit eines Kernschmelzunfalls (PSA Stufe 1) und die entsprechende Häufigkeit von Freisetzungen radioaktiver Stoffe in die KKW-Umgebung (PSA Stufe 2).




Nochmals danke für die Möglichkeit, den Originaltext der Studie einsehen zu können.

Wenn allerdings eine Hochrechnung von einem für deutsche KKW nicht relevanten Unfallszenario ausgeht, dann darf ich dazu schon Fragen stellen dürfen.

Ausserdem: Warum hast Du überhaupt einen Thread eröffnet, wenn es nichts zu diskutieren gibt?




Für die Diskussion in diesem Forum brauche ich kein eigenes Modell aufzustellen. Es genügt vorderhand, die grundlegenden Annahmen (siehe oben) unter die Lupe zu nehmen.


Du solltest auch vermeiden, die Modelle ausgewählter Institutionen (wie etwa Öko-Institut) als absolute Wahrheit zu verkaufen.


Wenn Du mir allerdings 'diffuses Pro-Kernkraft-Geblubber' unterstellst, dann erübrigt sich jede weitere Diskussion. Eigentlich warst Du bisher derjenige, der sich durch ungenügende Kenntnis kerntechnischer Sachverhalte auszeichnete.


Gruss

Hartmut


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