Mir gefällt Deine Deutung des Textes von Jüjü sehr gut, Guido.
Vielleicht darf ich noch anschließen.( auch ein Gedicht von Walther von der Vogelweide)
Möcht ich verslafen des winters zit!
wache ich die wile, so han ich sin nit,
daz sin gewalt ist so breit und si wit.
weiz got er lat ouch dem meien den strit!
so lise ich bluomen da rife nu lit.
( Könnte ich doch den Winter verschlafen!
Verwachte ich ihn indessen, so hasse ich ihn,
weil seine Herrschaft sich weit und breit erstreckt.
Aber weiß Gott, eines Tages wird er doch dem Mai das Feld räumen.
Dann pflücke ich Blumen dort, wo jetzt der Reif liegt.) - Übersetzung von Peter Wapnewski
Dies Gedanken weisen über Jüjüs Text hinaus - wirklich? Ist unser Leben nicht nur Traum -?
Marianne