AW: "Gebt die Drogen frei!"
das sehe ich anders. warum sollte man zehn euro pro gramm ausgeben, wenn man es ohne besonders hohen aufwand selbst daheim anbauen kann und dann nur nen bruchteil bezahlt? das wäre doch unlogisch. ein bißchen ist das ja auch lifestyle statt nur rauschmittel - gerade was cannabis angeht.
ich hätte aber auch kein problem mit professionellen züchtern, solang ich weiß wohers kommt und die anbaubedingungen kenne. beim fleisch halten wir es ja genauso. ich bin mir sicher, dass es - wäre es legalisiert - dann auch nen biograsmarkt gäbe, eine alternative zu chemiegedüngtem hydrokulturscheiß.
ALLES, auch professionelle züchter, wäre ne bessere alternative als den dreck vom schwarzmarkt beziehen zu müssen, wo gras teilweise mit blei oder haarspray gestreckt wird, um es schwerer oder harziger ausschauend zu machen und das dann letztendlich inhaliert wird.
tabak ist viel schwerer anzubauen und auch viel aufwendiger es rauchfertig zu machen, außerdem brauchst du einen garten, den nicht jeder hat. grasanbau ist ganz leicht, da reicht ein quadratmeter in deiner wohnung und zwei monate pflege und wartezeit, um monate- oder vielleicht sogar ein jahr lang deinen verbrauch zu decken.
schwarzmarkt wegen den kosten.
und da bei gras der eigenanbau günstiger wäre...
das mit der abhängigkeit hatten wir ja schon, die wird bei cannabis schlicht überbewertet. haschkonsumenten sind nicht grundsätzlich verantwortungslose loser, die ihr leben nicht auf die reihe bekommen (wie pervisor es gerne darstellt), sondern die meisten führen ein ganz normales leben und gehen ihrem geregelten job nach.
inwieweit ne tendenz zum missbrauch besteht ist nutzerabhängig individuell.
wohl bekommts...
hier nochmal ein ergebnis einer der vielen studien, die es inzwischen gibt, die zeigt wie unterschiedlich das konsumverhalten sein kann - auch bei regelmäßigem gebrauch:
http://www.ewi-psy.fu-berlin.de/einrichtungen/arbeitsbereiche/ppg/forschung/cannabis/