AW: "Gebt die Drogen frei!"
Aber meinen Pfefferminztee möchte ich bitte weiterhin trinken dürfen (auch wenn man ihn ohne ärztlichen Rat nicht regelmäßig über längere Zeiträume einnehmen soll).
Dissi, ich muss wohl an meiner Ironie noch arbeiten; ich wollte eigentlich darstellen, dass dasinci die Sache meines Erachtens richtig bewertet: Freigabe von Hasch wird ein tolles Geschäft für Staat und Händler werden, weil die Konsumenten eben NICHT (in nennenswertem Umfang) den Heimanbau pflegen werden. Dieses Geschäft besteht ja derzeit mit Tabakwaren, und Raucher greifen tief in die Geldbörse, um sich mit solchen zu versorgen, anstatt Heimanbau zu betreiben (Die Ausnahme dieser Regel, ein überschaubarer Haufen, schreibt übrigens im Tabakanbau-Forum).
Bemerkenswert finde ich auch, dass TROTZ legalem Tabakhandel ein illegaler Zigerettenmarkt besteht. Warum sollte es mit Hasch anders werden?
Den Wunsch des Themen-Urhebers, die fiesen Kartelle ihrer Einnahmequelle zu entheben, finde ich toll. Ich denke aber, das eigentliche Problem sind die traurigen Lebensverhältnisse mancher Menschen, die sie desorientiert, verzweifelt, unglücklich und hilflos machen, und hierdurch in die Abhängigkeit treiben.
Diese Lebensverhältnisse sind ein gesellschaftliches Problem, welches mit dem Betäubungsmittelgesetz nicht gelöst werden wird.
Wird es jedoch gelöst, dann verpufft auch die Macht der Kartelle.
Nachtrag:
Hugh! Ich habe gesprochen. (Und nun ein kleines Friedens-Pfeifchen...)