AW: "Gebt die Drogen frei!"
hallo cosmo,
das seh ich nicht so.
die legalisierung von manchen drogen spricht doch nicht dagegen, dass sie für jugendliche bis zu einem bestimmten alter verboten bleibt.
dass die sanktionen und gesetze den normalbürgern ihren einfluss auf ihre kinder abnehmen, glaube ich auch nicht.
eher ist es so, dass sie als auffangnetz fungieren können in jenen fällen, in denen die eltern mit der problematik ihrer kinder nicht mehr klar kommen.
in allen anderen fällen wollen eltern doch sowieso einfluss auf ihre kinder und deren lebensweg nehmen.
wenn sie es nicht mehr können oder wollen, dann liegt das daran, dass sich entweder die kinder ihrem einfluss entziehen - oder dass diese art von eltern selbst so große probleme hat, dass sie sich nicht um die kinder kümmern kann.
in beiden fällen wäre hilfe des kollektivs angebracht, finde ich.
also ich bin wohl die letzte, die alles rigoros verteufelt.
da kennst du mich aber schlecht. 
und ich hab dergleichen sicher auch noch nirgendwo hier gesagt.
ganz meine meinung.
aber wenn dieser erziehungsberechtigte das nicht kann, weil er selber in der scheiße sitzt - entschuldige meine sehr deutliche ausdrucksweise - dann sollte er doch unterstützung von außen kriegen.
wie die ausschaut, kann natürlich weiter diskutiert werden.
aber ich glaube nicht, dass unsere gesellschaft wirkliche hilfsmaßnahmen für diese menschen hat - außer erstmal einem verbot.
sonstige einrichtungen, die sich umfassend um die problematik innerhalb der jew. familie kümmern, kenne ich nicht.
alles was bisher geschieht, ist nur ein dauerndes hin- und herschieben der verantwortung, bei der letzlich die jugendlichen übrig bleiben.
und das hilft mAn keinem.
liebe grüße
kathi