AW: Freiheit oder Sicherheit - oder beides?
Hi xcrypto, schönen Dank für den positiven Einstieg...
Alles, was Du schreibst, ist genau, was ich gerne erfolgreich sich entwickeln sehen würde.
Aber (wie gesagt, mein Weltbild ist nicht fertig):
Eine Frage stelle ich immer wieder meinen marktliberalen Gesprächspartnern:
Was ist mit denen, die im allgemeinen freien Wettbewerb nicht bestehen können (für die heute unser monströser Umverteilungsstaat sorgt)?
Das sind in "der Natur" diejenigen, die einfach verhungern/erfrieren/gefressen werden. Aber das können wir ja nicht meinen mit der freien Marktwirtschaft, oder? Es wird ja dann von einem möglichst minimalen Staat geredet, der fast nichts für konkrete Personen macht.
Einer meiner liberalen Mailpartner hat mir mal sinngemäß geschrieben:
"Um in der freien Marktwirtschaft völlig zu scheitern, muss man sowohl unbegabt als auch faul sein."
Das ist ein Argument, zumal es auf die zentrale Kategorie der Eigenverantwortung verweist.
Andererseits enthält es eine ganz schöne Mitleidlosigkeit gegenüber wirklich stiefmütterlich veranlagten (oder biografisch gestraften) Menschen.
Dieser Thread hier soll daher auch versuchen, auszuloten, wieviel hilfreichen Staat wir für den Einzelnen brauchen, ohne die Eigeninitiative unzulässig einzuengen.
Mein Weltbild ist nicht fertig.
LG, pispezi 