Hallo, Philipp,
ist Dir aufgefallen, dass ich Alltagsprache in Anführungszeichen gestzt habe.
Das war wohl zu verkürzt, denn ich meinte mit dieser Feststellung nur, dass jeder Mensch , Alltagsmensch, also ohne das Fach Philosophie studiert zu haben, in seiner eigenen Denkweise beim Denken in "seiner Alltagssprache" zu Ursache - Wirkungsableitungen usw. kommt, also philosophieren kann.Und ich wage jetzt noch kühner zu behaupten, dass auch jedes Alltagsgeschehen - bedacht - zu Grundantworten führen kann.
"Somit drücke ich mich auf eine Art und Weise aus, wie dies allein meinen individuellen Möglichkeiten entspricht und verfolge keinen allgemeinen Grundanspruch. " (philipp)
Ich denke doch, dass ein ich für sich zu individuellen Grundantworten kommen kann, sogar muss.
"Die Philosophie ist die Gesamtheit individuellen Denkens, das Produkt des philosophischen Interesses." (Philipp)
Da magst Du Recht haben. Nur scheint mir da noch so ein Zwischenprozess stattzufinden.
"Das Produkt des philosophischen Interesses" muss im Interesse einer größeren Gruppe liegen. Damit meine ich, dass nur solche Ergebnisse individuellen Denkens einer größeren Gruppe von Menschen zugänglich gemacht werden (wollen, können), die durch Denkprozesse mehrerer entweder entstanden sind oder
zur Bejahung durch mehrere "möglich" gemacht werden.